Bild
Veröffentlicht am 18.08.2025 09:08

Bürger klagen über E-Scooter

Die offizielle Abstellfläche für E-Scooter in der Gotthardstraße 59 ist nur selten so aufgeräumt.  (Foto: kö)
Die offizielle Abstellfläche für E-Scooter in der Gotthardstraße 59 ist nur selten so aufgeräumt. (Foto: kö)
Die offizielle Abstellfläche für E-Scooter in der Gotthardstraße 59 ist nur selten so aufgeräumt. (Foto: kö)
Die offizielle Abstellfläche für E-Scooter in der Gotthardstraße 59 ist nur selten so aufgeräumt. (Foto: kö)
Die offizielle Abstellfläche für E-Scooter in der Gotthardstraße 59 ist nur selten so aufgeräumt. (Foto: kö)

Kreuz und quer abgestellte E-Scooter sorgen stadtweit regelmäßig für Ärger und Verdruss, so auch rund um den Laimer Platz. In der Gotthardstraße 59 ist von der Stadt anstelle von drei Stellplätzen eine offizielle Abstellfläche für E-Scooter eingerichtet worden, damit die Roller am Sammelpunkt abgestellt und damit aufgeräumt werden können. Diese Abstellfläche sorgt jedoch für zahlreiche Bürgerbeschwerden an den örtlichen Bezirksausschuss (BA). Denn so übersichtlich wie an einem Montagvormittag in den Sommerferien sind die Fläche und die daneben liegende Feuerwehrzufahrt in der Gotthardstraße 59 nur selten. Anwohner beklagen, dass hier zum Teil bis zu 17 E-Scooter in der Einfahrt stehen und die Rettungszufahrt im Ernstfall blockieren.

Fläche nach Osten verlegen

„So geht es einfach nicht weiter“, erklärte eine Anwohnerin, die kürzlich beim Bezirksausschuss Laim (BA 25) vorsprach. In einer früheren BA-Sitzung forderte ein Mann, dass die E-Scooter gleichbehandelt werden sollten wie Autos und bei Falschparken abgeschleppt werden sollten. Das Problem: Die Abmarkierung der E-Scooter-Abstellfläche wird häufig missachtet, sodass die Gefährte außerhalb der vorgesehenen Platzgrenze und damit in der Feuerwehrzufahrt stehen. Das Mobilitätsreferat (MOR) schlägt nun vor, den Abstellplatz zu verschieben.
Etwa drei Stellplätze weiter Richtung Osten sollen die E-Scooter künftig Platz finden, diesen Vorschlag befürwortet auch der BA Laim. „Damit wäre die Zuwegung nicht von der Feuerwehrzufahrt aus, sondern vom Radweg“, erklärt Christian Hartranft (Grüne), Vorsitzender des Mobilitäts-Ausschusses im BA Laim. Für die neu einzurichtende Abstellfläche wird es laut MOR nötig, den Randstein an der entsprechenden Stelle abzusenken und eine Zuwegung aus Rasengitterstein zu schaffen. „Wir sind zuversichtlich, dass diese Maßnahme zur Lösung der aktuellen Problemlage führt“, erklärt das MOR.

Erweiterung abgelehnt

Auf geschlossene Ablehnung im BA traf indes der Vorschlag des MOR, die Abstellfläche nach Osten hin zu erweitern und den bisherigen Zugang über die Feuerwehrzufahrt lediglich durch eine neu anzubringende Sperrblende zu verhindern. „Unstrittig, dass der Vorschlag so nicht diskutiert werden braucht“, befand etwa Christian Hartranft (Grüne). Für „nicht tragbar“, hielt Alexandra Gaßmann (CSU) die Idee. Und auch Carsten Kaufmann (SPD) zweifelte daran, dass Absperrgitter an der Zufahrt sinnvoll wären.
Die komplette Verlegung der Abstellfläche um einige Meter könnte nun aber für eine künftig freie Feuerwehrzufahrt in der Gotthardstraße 59 sorgen, darauf hoffen BA und Anwohner gleichermaßen.

north