Veröffentlicht am 29.09.2025 10:24

Tempo 30 in der Siglstraße vorgeschlagen

Achtung, hier passieren zahlreiche Kindergarten- und Schulkinder – so zeigt es die Beschilderung in der Siglstraße an. Zusätzlich könnte Tempo 30 für einen sicheren Schulweg sorgen. (Foto: kö)
Achtung, hier passieren zahlreiche Kindergarten- und Schulkinder – so zeigt es die Beschilderung in der Siglstraße an. Zusätzlich könnte Tempo 30 für einen sicheren Schulweg sorgen. (Foto: kö)
Achtung, hier passieren zahlreiche Kindergarten- und Schulkinder – so zeigt es die Beschilderung in der Siglstraße an. Zusätzlich könnte Tempo 30 für einen sicheren Schulweg sorgen. (Foto: kö)
Achtung, hier passieren zahlreiche Kindergarten- und Schulkinder – so zeigt es die Beschilderung in der Siglstraße an. Zusätzlich könnte Tempo 30 für einen sicheren Schulweg sorgen. (Foto: kö)
Achtung, hier passieren zahlreiche Kindergarten- und Schulkinder – so zeigt es die Beschilderung in der Siglstraße an. Zusätzlich könnte Tempo 30 für einen sicheren Schulweg sorgen. (Foto: kö)

Täglich passieren zahlreiche Schul- und Kindergartenkinder die Siglstraße auf ihrem Weg nach Hause bzw. zu den hier ansässigen Schulen und Betreuungseinrichtungen. Für sie soll das Unterwegssein im Straßenverkehr sicherer werden, dafür setzen sich Bündnis 90/Die Grünen im Bezirksausschuss Laim (BA 25) ein. Auf Initiative von Gerhard Laub reichte die Fraktion jüngst einen Antrag im BA ein und fordert darin die Einführung von Tempo 30 in der Siglstraße. Über den Antrag soll in der nächsten BA-Sitzung am 9. Oktober abgestimmt werden.

Nahe der Siglstraße sind zwei Kindergärten ansässig: der katholische Kindergarten der Pfarrei „Zu den heiligen Zwölf Aposteln“ sowie das städtische Haus für Kinder. Zudem verläuft entlang der Siglstraße das Gelände samt Sport- und Pausenplatz der Grund- und Mittelschule Schrobenhausener Straße. „Den Straßenraum durchqueren daher viele Kindergarten- und Schulkinder“, argumentieren die Grünen in ihrem jüngst im Bezirksausschuss Laim (BA 25) eingebrachten Antrag.
Darauf, dass in der Siglstraße zahlreiche Kinder und Jugendliche unterwegs sind, verweist auch die Beschilderung mit dem Verkehrszeichen 136 („Kinder“) und den Zusatzschildern „Schule“ und „Kindergarten“, sodass Autofahrer hier zur Vorsicht aufgerufen sind. Die Schilder jedoch, so hält es Antragsteller Gerhard Laub fest, sind „allerdings nur in südlicher Fahrtrichtung aufgestellt“. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, entlang der Wohnbebauung, machen keine Schilder auf die hier möglicherweise querenden Kinder aufmerksam.

Abstimmung im Oktober

In der Siglstraße sorgt zudem eine Fußgängerampel, etwa auf halber Strecke in der 450 Meter langen Straße, auf Höhe des Pfarrer-Endres-Weges, für einen sicheren Überweg. Eine Ampel ist indes zumeist das behördliche Argument dafür, dass eine zusätzliche Tempo 30-Regelung nicht notwendig erscheint. Die Antragsteller aber erklären: „Angesichts mehrerer vorschulischer und schulischer Einrichtungen ist in der Siglstraße eine beidseitige Tempobegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde eine weitere sinnvolle Maßnahme, die die Sicherheit für die Kinder beträchtlich erhöht.“

Man verweist auf den Nachbarbezirk Schwanthalerhöhe, wo in der Ganghoferstraße Tempo 30 eingeführt wurde. Auch hier sind mehrere Einrichtungen für Kinder beheimatet, weswegen, trotz Ampelanlagen und Fußgängerüberweg, Tempo 30 mit der Zusatzbeschilderung „Kinder“ eingerichtet ist. Ausdauernd hatten sich BA und Stadtteilbewohner der Schwanthalerhöhe dafür eingesetzt und schließlich ihren Wunsch nach Tempo 30 durchsetzen können. „Die dort verwendete zeitliche Eingrenzung auf 7 bis 20 Uhr wäre auch für die Siglstraße passend“, erklären die Grünen im BA Laim.

Vertagt auf den 9. Oktober

Der bereits formulierte Antrag hätte eigentlich in der BA-Sitzung nach der Ferienpause am 18. September im Gremium abgestimmt werden sollen. Die Sitzung wurde jedoch aufgrund der falschen Bestuhlung im Tagungsraum abgesagt (der Werbe-Anzeiger berichtete). Die nächste BA-Sitzung ist nun für den 9. Oktober angesetzt, in der der Antrag der Grünen noch einmal auf die Tagesordnung gesetzt wurde.

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