Veröffentlicht am 28.11.2024 10:05

Bürgerentscheid am 5. Oktober

Erdbeerfelder statt Sabelschulen - darum geht es am 5. Oktober in Taufkirchen. (Foto: dek)
Erdbeerfelder statt Sabelschulen - darum geht es am 5. Oktober in Taufkirchen. (Foto: dek)
Erdbeerfelder statt Sabelschulen - darum geht es am 5. Oktober in Taufkirchen. (Foto: dek)
Erdbeerfelder statt Sabelschulen - darum geht es am 5. Oktober in Taufkirchen. (Foto: dek)
Erdbeerfelder statt Sabelschulen - darum geht es am 5. Oktober in Taufkirchen. (Foto: dek)

Am Sonntag, 5. Oktober, haben die Taufkirchner Bürger die Möglichkeit bei einem Bürgerentscheid über die zukünftige Ansiedlung der Sabelschulen am Oberweg zu entscheiden. Die bislang in München ansässigen SABEL Schulen planen einen Umzug nach Taufkirchen. Zwei Realschulen, Fachober- und Wirtschaftsschule sowie in Zukunft eine Erweiterung um ein Gymnasium sollen auf dem Grundstück im Norden der Gemeinde entstehen. Bei diesen Schulen handelt es sich um Privatschulen, für die ein Schulgeld zu bezahlen ist. Am Ende würden im Rahmen dieses Projekts rund 1.200 Schülerinnen und Schüler und bis zu 250 Lehrkräfte die verschiedenen Schulen besuchen.

Das Grundstück befindet sich im Norden der Gemeinde und ist über den Oberweg, die Waldstraße und die Münchner Straße umfassend erschlossen. Bislang werden die Flächen landwirtschaftlich genutzt. In unmittelbarer Nähe, rund 5 Minuten Fußweg entfernt, liegt der Bahnhof Taufkirchen und es gibt eine Bushaltestelle direkt vor Ort. Befürworter sehen darin nicht nur eine Einnahmequelle für die Gemeinden, sondern auch eine Aufwertung des schulischen Angebots vor Ort.

Die Gegner des Projekts fürchten eine zunehmende Verkehrsbelastung durch die Ansiedlung der Schulen, außerdem wollen sie das Areal von Bebauung grundsätzlich freihalten, auch, damit bei Starkregenfällen eine Fläche für die Aufnahme von Wasser zur Verfügung steht.
Wer für die Ansiedlung der Sabelschulen in Taufkirchen ist, stimmt mit Ja für das Ratsbegehren und mit Ja für das Bürgerbegehren in der Stichfrage. Wer gegen die Ansiedlung der Schulen ist, stimmt mit Ja für das Bürgerbegehren und bei der Stichfrage für den Bürgerentscheid 2. Alle Wahlberechtigten sollten bereits die Wahlunterlagen (Briefwahl) erhalten haben und müssen diese bis Sonntag, 5 Oktober, 18 Uhr im Rathaus abgegeben haben.

north