Mykola Petro Luchok, der Bischof von Mukatschewo (Westukraine), zu kürzlich einem kurzen Besuch nach Gräfelfing. Es war ihm ein Herzensanliegen, sich bei den vielen Spendern und den ehrenamtlichen Helfern persönlich zu bedanken, die seit drei Jahren umfangreiche Hilfslieferungen ermöglicht, organisiert und so den leidgeprüften Menschen in seiner Region ein Stück Hoffnung geschenkt haben.
Mit sieben Sammelaktionen, elf großen Lkw-Hilfstransporten und einer Reihe von Fahrten mit Sprintern konnten seit Kriegsbeginn Unmengen an Lebensmitteln, Hygieneartikeln, medizinischem Gerät, Rollstühlen und Rollatoren in die Region Transkarpatien gebracht werden, wo eine Bevölkerung von rund einer Million sich um zusätzlich 400.000 Binnenflüchtlinge aus den Kriegsgebieten im Osten des Landes kümmern muss.
Aufgabe der Caritas der Diözese Mukatschewo ist es, die gespendeten Hilfsgüter gerecht an die vielen Bedürftigen zu verteilen und sich um deren alltägliche Nöte zu kümmern. Und sie organisiert laufend auch den Weitertransport von Lebensmitteln und anderen wichtigen Hilfsgütern in die Regionen im Osten, wo aufgrund des täglichen Bombenterrors die Not noch um einiges größer ist.
„Unsere Hilfe geht an alle Bedürftigen, ohne Rücksicht auf ihre Konfession“, betonte der Bischof im Rahmen eines gut besuchten Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Stefan und eines sich anschließenden kleinen Empfangs im Pfarrheim. „Daher danke ich allen, die hier in Gräfelfing und seiner weiteren Umgebung für uns tätig sind und gespendet haben, von ganzem Herzen.“