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Veröffentlicht am 25.07.2025 10:34

Neues Escape Game im Gymnasium vorgestellt


Von red
Schülerinnen des Ignaz-Taschner-Gymnasiums lernen beim Escape-Games viel - und haben Spaß dabei. (Foto: AELF FFB)
Schülerinnen des Ignaz-Taschner-Gymnasiums lernen beim Escape-Games viel - und haben Spaß dabei. (Foto: AELF FFB)
Schülerinnen des Ignaz-Taschner-Gymnasiums lernen beim Escape-Games viel - und haben Spaß dabei. (Foto: AELF FFB)
Schülerinnen des Ignaz-Taschner-Gymnasiums lernen beim Escape-Games viel - und haben Spaß dabei. (Foto: AELF FFB)
Schülerinnen des Ignaz-Taschner-Gymnasiums lernen beim Escape-Games viel - und haben Spaß dabei. (Foto: AELF FFB)

Auf eine Mission gegen Lebensmittelverschwendung begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 8c des Ignaz-Taschner-Gymnasiums. In der Schule in der Landsberger Straße 1 fand im Rahmen der Bayerischen Ernährungstage kürzlich die Premiere des Escape Games „Mission Zero Waste“ statt. Hier galt es für die Jugendlichen, in Teamarbeit verschiedene Aufgaben zu meistern, um gemeinsam einen finalen Geheimcode zu knacken.
Bei der Mission Bauernhof etwa galt es Lösungen zu finden, wie Äpfel verschiedener Größe, die den strengen Handelsnormen nicht entsprechen, trotzdem vermarktet werden können. Bei der Mission Supermarkt ist eine der Aufgaben herauszufinden, welche Lebensmittel am häufigsten weggeworfen werden und wie dies zu verhindern wäre. Weitere Missionen finden in der Lebensmittelproduktion (Fabrik), in der Mensa und in der Familienküche statt.

Gemeinsames Lösen für Aufgaben

Auf dem Weg zum gemeinsamen Lösen der Aufgaben lernen die Jugendlichen nicht nur die Hintergründe und Herausforderungen der Lebensmittelverschwendung kennen, sondern erfahren von konkreten Maßnahmen, wie sie selbst Lebensmittel im Alltag retten können. „Jetzt habe ich den Unterschied zwischen dem Mindesthaltbarkeitsdatum und dem Verbrauchsdatum verstanden. Die Lebensmittel sind nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum immer noch genießbar”, bemerkte einer der Schüler.
„Exit Games sind eine zeitgemäße Methode, um die Aufmerksamkeit von Jugendlichen zu gewinnen“, erklärt Anna Radlmeier, Fachlehrerin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck, die das Spiel im Rahmen der Bayerischen Ernährungstage 2025 in der Schule vorstellte. „Das Escape Game „Mission Zero Waste“ macht das Thema Lebensmittelverschwendung greifbar. Die Spielenden entdecken, was jede Stufe der Wertschöpfungskette zur Vermeidung von Lebensmittelverlusten beitragen kann – und sie werden motiviert, eigene Ideen zu entwickeln.“

Schüler entwickeln eigene Ideen

Den interaktiven, tragbaren Escape Room „Mission Zero Waste“ hat das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) im Auftrag des Staatministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus speziell für junge Menschen konzipiert. Das Besondere ist die Verknüpfung einer digitalen Komponente mit Rätseln „zum Anfassen“. Der mobile Escape Room kann in Jugendzentren, Schulen oder anderen Gemeinschaftsräumen gespielt werden.
Für weitere Informationen steht Stefanie Schirle am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck zur Verfügung. E-Mail: poststelle@aelf-ff.bayern.de oder unter Tel. 08141/3223-0.

Zahlen & Fakten

Viele Lebensmittel gehen entlang der gesamten Wertschöpfungskette verloren. 70 Kilogramm Lebensmittel landen durchschnittlich in Bayern pro Person und Jahr im Müll. 31 Kilogramm davon, also 44 Prozent, sind vermeidbare Lebensmittelverluste, also Lebensmittel, die durchaus noch verwendet werden könnten. So werden nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen wie Ackerboden, Wasser und Energie verschwendet.
Seit 2012 setzt sich der Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus dafür ein, Lebensmittelverschwendung einzudämmen. Um Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren für dieses Thema zu sensibilisieren, starten alle 32 Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in ganz Bayern das Projekt „Mission Zero Waste: Zeitreise gegen Lebensmittelverschwendung”.

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