Seit Jahren ist der Bedarf an einem weiteren ASZ in Laim bekannt und vom Sozialreferat bestätigt. Die Betriebsmittel sind im Haushalt bereits vorgesehen, bisher fehlte jedoch ein geeigneter Standort. Mit dem neu erworbenen Grundstück an der Ecke Agnes-Bernauer-Straße und Fürstenrieder Straße ergibt sich nun die Chance, die Planung schnellstmöglich voranzutreiben und eine bedarfsgerechte soziale Infrastruktur für Seniorinnen und Seniorenwestlich der Fürstenrieder Straße zu schaffen.
Die Fraktionen fordern die Stadtverwaltung auf, die Planungen für das ASZ umgehend aufzunehmen und dem Stadtrat ein Konzept für die Nutzung des gesamten Areals vorzulegen. Neben dem ASZ sollen auch dringend benötigte, bezahlbare Wohnungen entstehen. So kann auf dem Grundstück ein lebendiges Quartier mit sozialem Mehrwert geschaffen werden.
Ein zweites ASZ in Laim ist ein wichtiger Schritt, um ältere Menschen im Stadtteil besser zu unterstützen und ihnen wohnortnahe Angebote für Begegnung, Beratung, Betreuung und einen kostenlosen bis günstigen Mittagstisch zu bieten.
„Mit der wachsenden Zahl älterer Menschen steigt auch das Risiko der Vereinsamung. Um so wichtiger ist es, Orte zu schaffen, an denen Seniorinnen und Senioren zusammenkommen, sich austauschen und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können”, sagt SPD-Stadtrat Roland Hefter.
Sofie Langmeier, sozialpolitische Sprecherin Die Grünen - Rosa Liste, ergänzt: „Die ASZs helfen im Kampf gegen Einsamkeit im Alter: Hier gibt es günstige Mittagstische, aber auch tolle Gymnastik-Angebote, Spielenachmittage, Gruppentreffen. Dass wir dieses in Laim stärken, ist genau richtig.”
Alexandra Gaßmann, sozialpolitische Sprecherin der CSU/FW-Fraktion, betont: „Laim wartet seit so vielen Jahren auf ein zweites ASZ im Westen der Fürstenrieder Straße. Nun wurde im vergangenen Jahr endlich ein Grundstück von der Stadt erworben. Damit gibt es Hoffnung, dass das zweite ASZ bald umgesetzt werden kann.”