Veröffentlicht am 23.06.2025 11:48

Sondertermin für Senioren beim Fairteiler


Von Heike Woschee
Essen retten statt wegwerfen ist das Motto von Foodsaving & More, das von Carmen Nolte gegründet wurde. (Foto: hw)
Essen retten statt wegwerfen ist das Motto von Foodsaving & More, das von Carmen Nolte gegründet wurde. (Foto: hw)
Essen retten statt wegwerfen ist das Motto von Foodsaving & More, das von Carmen Nolte gegründet wurde. (Foto: hw)
Essen retten statt wegwerfen ist das Motto von Foodsaving & More, das von Carmen Nolte gegründet wurde. (Foto: hw)
Essen retten statt wegwerfen ist das Motto von Foodsaving & More, das von Carmen Nolte gegründet wurde. (Foto: hw)

Die ehrenamtlichen Mitstreiter von Foodsaving & More holen aus Lebensmittelmärkten ausrangierte Ware ab, die sie dann an Bedürftige, soziale Einrichtungen wie beispielsweise das ASZ Untergiesing und Fairteiler abliefern. Auch für ihren eigenen Bedarf dürfen sie sich Lebensmittel mitnehmen. Aktiv ist der Verein „Foodsaving & More” in ganz München und darüber hinaus auch deutschlandweit in vielen Regionen vertreten. Zu finden ist so ein Fairtailer unter anderem in der Jesajakirche in der Balanstraße 361. Dort gibt es seit neuestem immer dienstags von 10 bis 11 Uhr eine zusätzliche Ausgabe nur für Senioren, bei der es ein wenig gemütlicher zugeht als an den anderen Ausgabeterminen. Die Helfer sind eine bunt gemischte Truppe, vom Teenager bis zum rüstigen Rentner mit 93 Jahren ist alles dabei. Ein Ziel der Aktionen ist es auch, Menschen zusammenzubringen: Gemeinsam statt einsam ist hier das Motto. Wer Interesse hat sich im Verein zu engagieren, kann sich einfach per E-Mail: info@foodsavingandmore.de beim Vorstand des Vereins melden oder sich unter https://foodsavinandmore.de/dokumentenverwaltung anmelden.

Auch im Nachbarschaftstreff Ramersdorf in der Balanstr. 111 werden jeden Montag, Mittwoch und Freitag ab 18.30 Uhr gerettete Lebensmittel ausgegeben. Eine Überprüfung der Bedürftigkeit gibt es nicht, denn gerade angesichts der hohen Mieten in München sind auch viele Haushalte von Berufstätigen von finanziellen Problemen betroffen. Um Drängeleien zu vermeiden gibt es dort ein Losprinzip, jeder Teilnehmer zieht eine Nummer und kommt dann, wenn er an der Reihe ist, in den Genuss zwischen den geretteten Lebensmitteln auswählen zu dürfen. Betreut werden die Ausgaben von Ehrenamtlichen, die darauf achten, dass am Ende jeder etwas bekommt, berichtet die Leiterin des Nachbarschaftstreffs, Sonja Gruber.

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