Beratung | Wochenanzeiger

Ab sofort können bei den städtischen Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche datengeschützt Online-Anmeldungen vorgenommen werden.

„Unser Sohn findet es toll mit einem Gleichaltrigen aus dem Dorf ab und zu Zeit zu verbringen. Das tut auch uns sehr gut“, erzählt die Mutter eines jungen Erwachsenen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung. Ermöglicht hat dies der Familienunterstützende Dienst (FuD) des Caritasverbandes. „Unser Familienunterstützender Dienst hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien mit beeinträchtigten Angehörigen zeitweise zu entlasten“ sagt Monika Gleixner, Koordinatorin des Familienunterstützenden Dienstes. „Während die Familie dadurch Zeit für sich selbst gewinnt, betreuen unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen die Menschen mit Beeinträchtigung. Das kann stundenweise, auch abends oder am Wochenende sein“, ergänzt Magdalena Schilcher, Koordinatorin des Familienunterstützenden Dienstes.

Die drohende Schließung des alkoholfreien Treffs in der Dachauer Straße 29 ist abgewendet. In einem Spitzengespräch zwischen dem Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. (DiCV) und dem Club 29 e.V. fanden beide Seiten eine praktikable Lösung – ungeachtet weiterhin unterschiedlicher Rechtsauffassungen bezüglich der Mietverträge. „Eine saubere und rechtssichere Vertragslösung für beide Parteien wird angestrebt”, heißt es in einem gemeinsamen Abstimmungsprotokoll. Entweder bleibt der Club mit neuem Mietvertrag Mieter oder sein Verbleib im Erdgeschoss der Dachauer Straße 29 wird bis auf Weiteres geduldet und der bisherige Mietzins wird weiterhin entrichtet.

Die Suche nach einem geeigneten Betreuungsplatz ist für viele Eltern ein wichtiges Thema. Um die Informationen zu bündeln, bietet das Mütterzentrum Sendling auch dieses Jahr wieder zwei Infoveranstaltungen rund um das Thema Kinderbetreuung an.  „Die enorme Nachfrage der letzten Jahre und auch die Dankbarkeit der Eltern, hat uns gezeigt, wie wichtig und sinnvoll das Angebot ist, sich über die verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten in Sendling und Umgebung umfassend informieren zu können.“ so Annette Oefelein (Leitung des Familienzentrums).

Die Mahlzeiten sind in Senioreneinrichtungen oftmals das Highlight des Tages. Zugleich ist die Verpflegung ein wichtiges Qualitätskriterium für die Einrichtungen. Daher stellt deren Gestaltung eine verantwortungsvolle Aufgabe dar. Das Coaching 'Seniorenverpflegung' des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus unterstützt Senioren- und Tagespflegeeinrichtungen dabei, sich diesen Herausforderungen zu stellen und neue Wege zu gehen. Bayernweit wurden bereits 150 Einrichtungen gecoacht.

Vor 50 Jahren ist die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Diakonie Hasenbergl gegründet worden. Ihr Angebot ist heute aktueller denn je: Allein 2022 suchten 620 Familien – Mütter, Väter, Kinder und Jugendliche – den Weg in die Riemerschmidstraße 16, um sich dort zu Erziehungsfragen, bei familiären Konflikten, Trennung und Scheidung oder anderen Problemen beraten zu lassen. Die Beratungsstelle ist erreichbar zwischen Montag und Freitag von 9 bis 12 Uhr und am Montag und Mittwoch zusätzlich von 13 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 089 452 235 280 oder per E-Mail an eb@diakonie-hasenbergl.de Ein Beratungstermin muss telefonisch vereinbart werden.

Seit 20 Jahren gibt es in Alling den Seniorenbeirat - fast auf den Tag genau konnte kürzlich auf der Senioren-Bürgerversammlung an dieses Jubiläum erinnert werden. Der siebenköpfige Seniorenbeirat wird vom Gemeinderat für jeweils drei Jahre ernannt. Er unterstützt und berät den Gemeinderat in allen seniorenrelevanten Themen. Außerdem helfen die ehrenamtlichen „Kümmerer” den älteren Mitbürgern: Sie fahren zu Arztterminen, helfen beim Umgang mit dem Computer, übernehmen kleinere Reparaturen, begleiten bei Behördengängen – oder leisten einfach nur Gesellschaft und hören zu.

Viel war noch zu tun im Haarer Büroturm, seitdem die Energieagentur Ebersberg-München im Oktober 2022 die siebte Etage bezog: von der Renovierung einzelner Räume bis zur Einrichtung eines Streaming-Studios für Online-Veranstaltungen. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen - und der Standort Haar ist bereit für die Aufgaben der Zukunft. Ein guter Anlass für die beiden Landräte der Trägerlandkreise, Christoph Göbel (München) und Robert Niedergesäß (Ebersberg), das Büro einzuweihen und sich vor Ort mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Kommunen zu treffen.

„Was können wir uns noch leisten? Überschuldungsrisiko Inflation” ist das Thema der bundesweiten Aktionswoche Schuldnerberatung, die von der Caritas München und Oberbayern mit politischen Forderungen begleitet wird. „Die Preise steigen in Deutschland weiter und mit ihnen das Risiko von Überschuldung”, so Vorständin Gabriele Stark-Angermeier, zuständig für Soziale Dienste, Altenhilfe und Personal. „Eine durchschnittliche Inflationsrate von acht Prozent steht einer Inflationsrate von 20 Prozent auf Lebensmittel gegenüber”, erklärt sie. Konkret bedeute dies, dass Familien, Geringverdiener und Grundsicherungsempfänger ihre Ausgaben aktuell noch stärker überdenken müssen. Sabine Schuster, Fachreferentin für Soziale Arbeit im Diözesan-Caritasverband, bestätigt: „Gespart wird zuerst bei den frei verfügbaren Ausgaben, das sind im Wesentlichen die für Lebensmittel, aber auch für Kleidung oder Körperpflege, um einigermaßen über die Runden zu kommen und die zusätzlich gestiegenen Energiekosten zu stemmen.” Die Expertin warnt: „Wir betrachten es mit Sorge, dass viele Haushalte es als vermeintlich einfachste Lösung sehen, in einen Dispokredit zu rutschen.”

Eine personelle Veränderung gibt es in der Beratung vor Ort des Bezirks Oberbayern im Landkreis Starnberg: Ab Februar beantwortet Lan Bui dort die Fragen der Bürger zur Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und zur ambulanten und stationären Hilfe zur Pflege. Der Sprechtag des Bezirks Oberbayern ergänzt das Angebot des Pflegestützpunkts Starnberg und wird jeden Donnerstag in dessen Räumen im Landratsamt Starnberg abgehalten.

Erst kürzlich besuchte der Geschäftsführer der Bürgerstiftung Landkreis Starnberg Gustav Huber die Geschäftsstelle der „Brücke Starnberg e.V. und übergab den Verantwortlichen des Vereins einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro. Der Verein Brücke Starnberg e.V. ist seit über 40 Jahren im Bereich der Jugendhilfe tätig. In dieser Zeit wurden durch sozialpädagogische Fachkräfte rund 12.000 jungen, straffällig gewordenen Menschen aufgrund staatsanwaltschaftlicher bzw. richterlicher Weisung in verschiedenster Weise geholfen. Das heißt u.a., die jeweilige Straftat, die Hintergründe wie auch die Ahndung aufzuarbeiten sowie verschiedene Betreuungsweisungen umzusetzen. Neben der Koordination und Begleitung von sozialpädagogischen Arbeitsstunden gibt es ein vielfältiges pädagogisches Angebot wie Beratungsgespräche, Suchtberatung, Soziales Kompetenz-Training oder Täter-Opfer-Ausgleich. Diese wichtige und anerkannte Tätigkeit steht von Anbeginn nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit, sondern zeichnet sich durch ihre Diskretion aus.

Die Fabi (Paritätische Familienbildungsstätte München) unterstützt werdende Eltern und Familien von Anfang an. Jetzt hat der Verein das neue Programm fürs Sommersemester 2023 (März bis August) veröffentlicht. Es ist abrufbar unter www.fabi-muenchen.de

Seit kurzem ist das Team in der Gautinger Insel wieder komplett: Die gebürtige Mexikanerin Verónica Dettbarn übernimmt ab sofort die Aufgaben ihrer Vorgängerin Martina Ottmar und damit auch das Thema Inklusion. Für Dettbarn ist Inklusion ein wichtiger Bereich, den sie gerne ausbauen möchte.

Seit dem 1. Mai 2020 hat der 16. Münchner Stadtbezirk eine weitere wichtige Anlaufstelle für Menschen mit psychischen, sozialen, religiösen oder kulturellen Problemen: Das neue evangelische Beratungszentrum (ebz) Ramersdorf hat seine Pforten an der Echardinger Straße 63 geöffnet.

Ein außergewöhnliches Schuljahr ist für die bayerischen Schülerinnen und Schüler mit dem Erhalt des Jahreszeugnis zu Ende. Das Homeschooling war für viele eine besondere Herausforderung. Wenn die eine oder andere Note nicht wie erwartet ausgefallen ist, gibt es für alle, die nicht wissen, wie sie mit der Bilanz des Schuljahres umgehen sollen, Unterstützung in einem anonymen und kostenlosen Online-Chat.

Gerade abfallende schulische Leistungen können ein Hinweis auf eine Suchtgefährdung von Kindern und Jugendlichen sein. Besonders wenn Sohn oder Tochter übermäßig viel online sind oder andere Suchtmittel wie Alkohol und Drogen konsumieren, besteht in vielen Familien wieder Anlass zur Sorge, ob das eigene Kind nicht doch ein Suchtproblem entwickeln könnte.