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Was kann man einfach und wirksam tun, um mehr Natur im Garten zu schaffen oder zu bewahren? Welche Pflanzen eignen sich, welche weniger? Wie kann man die Artenvielfalt fördern? Themen wie diese stehen im Mittelpunkt des Infostands des BN Ortsgruppe Erding. „Wir möchten Gartenbesitzenden, aber auch Menschen, die nur einen Balkon haben, Anregungen geben, wie man selbst auf kleinsten Raum etwas für Insekten und Vögel machen kann“, erklärt Sascha Alexander, 1. Vorsitzender des BN Erding. Angesichts des rasanten Artensterbens und der Verödung unserer Städte seien gerade Gärten oft die letzte Zuflucht für viele Pflanzen und Tiere. Manche Menschen hätten aber Bedenken und würden mehr Natur mit Wildnis verwechseln oder sie seien übertrieben ordnungsbedürftig. „Diese Sorgen möchten wir ein Stück weit nehmen und für mehr Natur begeistern“. Ganz herzlich bedankt sich der BN bei der Gärtnerei Strohmair und Hirsch für ihre Unterstützung. Neben Infomaterial erwarten die Besuchenden wieder tolle Pflanzenpakete und heimische Sträucher, sodass man das Gelernte sogleich daheim in die Tat umsetzen kann.

Die Gemeinde fördert die Abfallvermeidung mit Zuschüssen für Komposter und Mehrwegwindeln. Die umweltfreundlichste Art, um Bioabfälle zu verwerten, ist die Kompostierung im eigenen Garten. Für den Kauf eines Komposters erhalten die Bürger Ismanings gegen Vorlage der Rechnung einen Zuschuss von 60 Prozent des Kaufpreises, maximal jedoch 40 Euro.

Gleich sechs Auszubildende der Firma Gaissmaier traten bei der diesjährigen Sommerabschlussprüfung im Beruf „Landschaftsgärtner“ an. Alle Auszubildenden schlossen mit guten bis sehr guten Notenschnitten ab. Drei frisch gebackene Landschaftsgärtner und eine Landschaftsgärtnerin stellen von nun an ihr gewonnenes Wissen bei den verschiedensten Projekten bei der Firma Gaissmaier unter Beweis. Erst im März hat Gaissmaier GartenLandschaft bereits zum vierten Mal in Folge den Staatsehrenpreis vom bayrischen Staatsministerium für vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau erhalten. Dies ist der Preis für die jahrelangen Bemühungen in der Ausbildung und natürlich auch Ansporn, in Zukunft weiter in die betriebliche Ausbildung zu investieren.

Am Freitag 30. August, nimmt der Verein für Gartenbau und Landespflege den Betrieb der Obstsafterei im Nebengebäude der ehemaligen Jugendherberge am Volksfestplatz, Attenberger-Schillinger-Straße 1, wieder auf. Er bietet interessierten Kunden an, ihr Obst pressen und den Saft durch eine schonende indirekte Erwärmung mittels eines Wärmetauschers pasteurisieren zu lassen. Der so haltbar gemachte Obstsaft wird in einen Beutel von 5 oder 10 Litern mit integriertem Entnahmeventil abgefüllt und in einer Umverpackung aus einem Faltkarton aufbewahrt. Die blasenfreie Abfüllung erlaubt eine Entnahme des Saftes aus dem Beutel über einen längeren Zeitraum ohne Qualitätsverlust. Nach dem Verbrauch des Obstsaftes kann der Faltkarton zusammengelegt und in der nächsten Saison, mit einem neuen Beutel versehen, erneut verwendet werden.

Ein kleines Stück Grün zum Garteln, Gemüseanbauen und Entspannen. Das wünschen sich viele Münchner: Seit Jahren boomt die Nachfrage nach Kleingärten. Die CSU/FW-Fraktion würde das Angebot gern aufstocken und die Kleingartenanlage Nordwest 65 an der Lerchenauer Straße erweitern. Konkret geht es um zwei städtische Grundstücke in Feldmoching, die an die Kleingartenanlage angrenzen. Auf diesen Flächen soll eine neue Feuerwache als Ersatz für die Feuerwache 7 gebaut werden. Die CSU/FW-Fraktion hat nun in einem Schreiben an den Oberbürgermeister der Stadt München, Dieter Reiter, angefragt, ob auf den beiden Grundstücken noch genügend Raum für eine Erweiterung der Kleingartenanlage bleibt. CSU-Stadtrat Winfried Kaum erläutert: „Kleingärten sind extrem beliebt, die Wartelisten lang. Ein eigenes Stück Grün ist für viele Menschen ein Wunschtraum. Wer kann sich in München schon noch ein Haus mit Garten leisten? Umso wichtiger ist in einer wachsenden Stadt der Ausbau von Kleingartenanlagen, wo es möglich ist. In München gibt es mit etwa 8500 Parzellen relativ wenige Kleingärten, seit Jahrzehnten wurde keine neue Anlage mehr eröffnet. An der Lerchenauer Straße bietet sich auf städtischem Grund die Gelegenheit, eine bestehende Anlage zu erweitern. Wir möchten gern prüfen lassen, ob dies trotz des geplanten Baus der Feuerwache umsetzbar ist.”

Zum 24. Mal findet bereits der „Tag der offenen Gartentür“ am Sonntag, 16. Juni, in Oberbayern statt. Veranstalter sind der Bezirksverband Oberbayern für Gartenkultur und Landespflege e.V. und die Kreisverbände für Gartenbau und Landespflege sowie Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege an den Landratsämtern. Die Gärten sind von 10 bis 17 Uhr geöffnet und können kostenlos besichtigt werden.

Im Rahmen einer stimmungsvollen Feier ehrte der Obst- und Gartenbauverein Gilching e.V. zum Jahresende langjährige Mitglieder, die sich um das Vereinsleben besonders verdient gemacht haben. Aufgrund der einschneidenden Kontaktbeschränkungen der Corona-Pandemie, Umbrüchen in der Vereinsführung und einer Beinahe-Auflösung des Vereins in den Vorjahren war es in diesem Jahr erstmals wieder möglich, dieser Verdienstanerkennung einen würdigen Rahmen zu geben.

Gärten und ihre Besucher rücken in den Mittelpunkt bei einem Vortragsnachmittag am Donnerstag, 14. September, im großen Hörsaal des Botanischen Instituts (Menzinger Straße 65). Die Referenten Prof. Dr. Christian Antz, Prof. Dr. Steffen Wittkowske und Dr. Till Hägele richten den Fokus dabei nicht nur auf die Einzigartigkeit, den Schutz, das Kultur- und Naturgut Garten, sondern nehmen auch die sich verändernden Bedürfnisse und Interessen der Besucher in den Blick.