Zum Abschluss der Kampagne „Gutes Leben im Quartier” der Münchner Initiative Nachhaltigkeit (MIN) finden vom 15. bis zum 25. Mai Aktionstage in sieben ausgewählten Münchner Stadtvierteln und Nachbarschaften statt. Das vom Referat für Umwelt und Klimaschutz (RKU) geförderte Experiment zielt darauf ab, die engagierten Initiativen vor Ort zu unterstützen, um noch mehr Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, aktiv an der nachhaltigen Gestaltung ihrer Quartiere mitzuwirken und gemeinsam ein lebenswertes Umfeld in der Landeshauptstadt zu schaffen.
„Was ist eigentlich ein gutes Leben?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt der Aktionstage. Die Initiatoren wollen bewusst nichts vorgeben, sondern zum gemeinschaftlichen mitdenken und mitmachen anregen. „Ein gutes Miteinander ist Treiber für Veränderungen im Quartier”, betont Hannah Henker, Geschäftsführerin der MIN. In Fürstenried, Haidhausen, Milbertshofen, Moosach, Pasing, Trudering und im Westend werden im Mai für ein paar Stunden oder einen ganzen Tag auto-und konsumfreie Räume entstehen, die als Katalysatoren für Gemeinschaftsprojekte fungieren. „Es sind alle Bürgerinnen und Bürger in den beteiligten Quartieren eingeladen, ihr bekanntes Umfeld neu zu entdecken“, so Henker weiter. Vom Picknick im Park, über Spielspaß auf autofreien Straßen, bis hin zu praktischen Mitmachaktionen ist in den Stadtvierteln ein vielfältiges Programm geboten. Die mitwirkenden Initiativen mit ihrem detaillierten Programm sind ab Mai auf der MIN-Webseite unter www.m-i-n.net/gutes-leben-im-quartier zu finden.
In der Landeshauptstadt München, die sich zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen verpflichtet hat, agiert die Münchner Initiative Nachhaltigkeit als überparteiliches Bündnis von Organisationen, die sich für einen nachhaltigen strukturellen Wandel einsetzen. Gemeinsam mit Initiativen wie „Trudering im Wandel”, „Moosacher Ideenplantage” „Olytopia“ und weiteren Partnern sollen Begegnungsräume geschaffen werden, die als Plattformen für Austausch und gemeinsames Handeln dienen. Die teilnehmenden Initiativen werden durch eine Koordinierungsstelle unterstützt, beispielsweise bei Fragen zur Antragsstellung oder bei der Vermittlung hilfreicher Kontakte.