Das schon fast traditionelle Wirtshaussingen der Grafinger Bayernpartei, ist heuer dem Instrument des Jahres gewidmet, der eigenen Stimme. Sie ist das älteste Instrument der Welt und der größte Vorteil dabei ist, jeder hat es. Und wer könnte es besser, als der ehemalige Leiter des oberbayerischen Volksmusikarchivs, der Schusser Ernst, die Menschen zur Nutzung dieses Instruments zu animieren.
Singen ist die emotionalste Art zwischenmenschlicher Kommunikation, denn die Stimme ist das Instrument, welches am direktesten in unsere Gefühls- und Gedankenwelt eingreift. Es findet statt am Samstag, 16. August, um 18 Uhr beim Aschauer in Straußdorf.
Ernst Schusser, der als Leiter des oberbayerischen Volksmusikarchivs, viele Jahre lang dessen Geist und Seel war, wird wieder zum Mitsingen aufspielen. Im Gegensatz zur volkstümelnden Musik geht es hier ums echte Leben und echte Menschen. Und jedes Lied hat seine eigene Geschichte und keiner kennt sie besser als der Schusser Ernst.
Der Wirt öffnet den Biergarten um 17 Uhr und um 18 Uhr geht’s los. Da der Wettergott scheints auch ein Verehrer der Volskmusik ist, hat die Regenzeit rechzeitig geendet.
Mitbringen muss man außer guter Laune nichts, denn die Liedertexte werden wie immer vorher verteilt und der Ernst ist ein Talent daran, selbst verstockte Nichtsänger in Sangeskünstler zu verwandeln.
Stadtrat Walter Schmidtke, der von sich selber sagt, dass er bevorzugt dreistimmig singt und zwar
laut, falsch und mit Begeisterung, freut sich schon sakrisch darauf. Singen kann übrigens auch ein gutes Ventil sein, und am Ende macht es einfach Freude und belebt im
besten Sinne.