Noch wird einige Zeit vergehen, bis die Schwammerlliebhaber wieder mit Messer und Korb bewaffnet in die Ebersberger Wälder ausschwärmen können, um Steinpilzen, Reherl oder Braunkappen nachzustellen. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken lädt die Grafinger Bayernpartei mal wieder zu ihrem Schwammerlstammtisch ein. Es gelang dafür mal wieder einen namhaften Referenten zu engagieren. Roman Snajdr von der Firma Papas Pilze aus München wird am Donnerstag, 15. Mai, im Grafinger Heckerbräu um 19.30 Uhr erzählen wie man die schwammerllose Zeit mit eigener Zucht überstehen kann.
Denn auch wenn die Schwammerlzeit noch nicht begonnen hat, findet man in den Regalen der Supermärkte und auf der Pizza beim Lieblingsitaliener ganzjährig frische Schwammerl. Hierbei handelt es sich jedoch um keine wilden Exemplare. Es handelt sich dabei um Arten die industriell gezüchtet werden können, allen voran der beliebte Champignon, doch die Auswahl ist um einiges größer geworden. Man hat herausgefunden, dass einige Arten aus der Gruppe der Destruenten, also solchen die organisches Material abbauen, auf Stroh, Holz oder sogar auf Kaffeesatz als Substrat gezüchtet werden können.
Roman Snajdr hat aus einem Hobby mit Neugier und Experimentierfreude eine kleine feine Schwammerlzucht mitten in der Münchner Maxvorstadt aufgebaut. Der biozertifzierte Betrieb beliefert unter anderem
Gaststätten mit seinen Delikatessen, darunter finden sich Arten wie Igelstachelbart, Maitake, Pioppino und
verschiedene Seitlinge.
Neben den frischen Exemplaren kann man bei ihm auch Schwammerlbrut beziehen. Immerhin betreibt er seine Zucht mit solchem Erfolg, dass schon der Bayerische Rundfunk „Wir in Bayern und München TV bei ihm zu Gast waren und darüber berichteten. In der Sendung kann man auch seine Kellerfarm und die Zuchtabläufe bewundern.
Zur Freude der Schwammerlfexen im Landkreis wird er sie an seinem Wissen teilhaben lassen. Wer also auf dem Balkon oder im Garten ähnliches versuchen möchte und Alle denen die Suche nach wilden Exemplaren zu mühsam oder zu riskant ist, oder die es einfach nicht erwarten können sind herzlich zu diesem hochinteressanten Abend eingeladen.
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