Am Welttag der Tierärzte, der in diesem Jahr am 26. April begangen wurde, rückt eine Berufsgruppe in den Fokus, die für alle Tierhaltenden unverzichtbar ist. Denn Tierärztinnen und Tierärzte begleiten Haustiere und deren Menschen von den allerersten Untersuchungen im Welpenalter bis zum letzten Atemzug des geliebten Tieres. Und dieses wichtige Betreuungsnetz wird immer engmaschiger: Die Zahl der praktizierenden Veterinärmedizinerinnen und -mediziner hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten in Deutschland mehr als verdoppelt. Zum 31.12.2023 zählte die Bundestierärztekammer rund 33.800 praktizierende Mitglieder. Eines von ihnen ist Anja Eigenseer, die in einer Leipziger Gemeinschaftspraxis tätig ist. Im Gespräch mit der Agila Haustierversicherung hat sie Einblicke in den Praxisalltag gegeben und darüber berichtet, was ihren Beruf gleichzeitig so schön und so herausfordernd macht.
Der Tagesablauf in einer Tierarztpraxis ist selten vorhersehbar. Der Arbeitstag beginnt meist früh und endet oft spät. Ein wesentlicher Teil der Arbeit ist die Sprechstunde, in der sie Patienten empfangen, diagnostizieren und Behandlungen vornehmen. Jeder Fall ist einzigartig und verlangt eine schnelle und präzise Entscheidung. Tierärztin Anja Eigenseer betont, wie wichtig dabei die Kommunikation mit den Tierhaltenden ist: „Eine schnelle Diagnose kann nur erfolgen, wenn alle Informationen vorliegen. Die Tierhaltenden müssen offen mit uns reden und es auch ehrlich ansprechen, wenn sie Zweifel haben, ob bestimmte Therapiewege zeitlich und finanziell für sie möglich sind. Denn ohne die Tierbesitzenden können wir die Therapie in der Regel nicht durchführen. Sei es eine Futterumstellung, sei es regelmäßige Medikamentengabe, das muss alles zuverlässig gewährleistet sein.“ Eine wertvolle Unterstützung für Tierärztinnen und Tierärzte ist eine Tierkrankenversicherung. Denn sie stellt - unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Haltenden - die bestmögliche medizinische Versorgung für das Tier sicher.