Schon seit Fertigstellung des Pasinger Zentrums wünschten sich die Pasinger ihre Uhr vorm Bahnhofseingang zurück. Diese stand dort viele Jahrzehnte lang, wies die Zeit und diente als Treffpunkt. Für den Bezirksausschuss (BA) Pasing-Obermenzing gehörte die Uhr zum Stadtbild unbedingt dazu, weswegen er viele Gespräche mit Bahn, Stadt und Planern führte. Anträge und Initiativen gab es schon seit 2015, als der Platz fertig umgestaltet war. Allerdings ohne Erfolg.
Den Durchbruch konnte der BA bereits 2023 vermelden. Damals entwarf Dorothee Brunner eine Uhr nach den Wünschen des BA. „Wir wollen eine Uhr, die 80 mal 80 Zentimeter groß ist und ein Spitzdach für die Taubenabwehr hat“, erklärte damals Karl-Heinz Wittmann (Freie Wähler/ÖDP). Der BA sprach sich auch gegen eine Verkleidung mit Alu-Dibond-Platten aus, um wilder Werbung und Plakatierung vorzubeugen. Strom, Fundament und Finanzierung der geschätzten rund 40.000 Euro war auch geklärt.
Nun aber erklärte Mareike Schoppe von InfraGo der Bahn die letzten Schwierigkeiten im Unterausschuss Planung. Laut Denkmalschutz, unter den das Bahngebäude falle, sei eine Sanierung notwendig. Die könnte eineinhalb Jahr in Anspruch nehmen. Und danach sei der Weg frei für die Pasinger Bahnhofsuhr. Maria Osterhuber-Völkl vom Planungsausschuss: „Wir freuen uns drauf.“