Im Innenhof der Lindenschmitstraße 25 sollen nach den Plänen eines Investors drei Stadthäuser entstehen. Der Bezirksausschuss Sendling hat dieses Vorhaben bereits im September 2024 abgelehnt. Den Plänen würden fünf alte Bäume zum Opfer fallen. Um diese Bäume zu schützen, haben sich die engagierte Mieter-Gemeinschaft, Nachbarn und die Lokalpolitik zusammengetan. Auch der Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff (SPD) machte sich bei einem Ortstermin ein Bild von der Lage.
Sie alle freuen sich über die Nachricht, dass bis Ende September keine Bäume gefällt werden dürfen. Die SPD Sendling zeigt sich erleichtert und erfreut über diesen Teilerfolg: „Schon zweimal sind Baumfäller auf dem Grundstück gewesen, die dank der Proteste der Nachbarschaft wieder abziehen mussten! Dieser Aufschub ist ein Erfolg im Kampf um den Erhalt des Baumbestands im dicht besiedelten Sendling!“, so Christine Depta (SPD).
„Wir brauchen in Sendling bezahlbaren Wohnraum statt neuer Luxusbauten“, so Philip Fickel (SPD), Vorsitzender des Unterausschusses Planen-Bauen-Wohnen. „Ein ganz besonderer Dank gilt Stadträtin Simone Burger (SPD), die uns hier massiv unterstützt hat. Gerade mit Blick auf das vom Stadtrat für München beschlossene Schwammstadt-Prinzip ist eine derart dichte Bebauung kritisch zu sehen. Wir hoffen, dass die Lokalbaukommission das Projekt nun erneut in Augenschein nimmt. Schließlich lassen sich Entscheidungen auch revidieren.“
Louisa Pehle, Fraktionssprecherin der SPD im Bezirksausschuss, fügt hinzu: „Für heute sind wir erleichtert und freuen uns mit der Nachbarschaft darüber, dass die Fällung der alten Bäume aufgeschoben wurde. Jetzt geht es darum, nicht nachzulassen im Kampf für diese grüne Oase!“
Die Nachbarschaft hat eine Unterschriftenaktion gestartet https://lin25.de.