Planegger beteiligten sich an Aktionswoche

Eva Schreier und Renate Hohenester (v.l.) informieren am Fairtrade-Stand am Marktplatz Planegg über die Fairtrade-Ziele. (Foto: Ulrike Seiffert)
Eva Schreier und Renate Hohenester (v.l.) informieren am Fairtrade-Stand am Marktplatz Planegg über die Fairtrade-Ziele. (Foto: Ulrike Seiffert)
Eva Schreier und Renate Hohenester (v.l.) informieren am Fairtrade-Stand am Marktplatz Planegg über die Fairtrade-Ziele. (Foto: Ulrike Seiffert)
Eva Schreier und Renate Hohenester (v.l.) informieren am Fairtrade-Stand am Marktplatz Planegg über die Fairtrade-Ziele. (Foto: Ulrike Seiffert)
Eva Schreier und Renate Hohenester (v.l.) informieren am Fairtrade-Stand am Marktplatz Planegg über die Fairtrade-Ziele. (Foto: Ulrike Seiffert)

Seit einem Jahr ist Planegg Fairtrade-Gemeinde. Der Titel wird zunächst für zwei Jahre verliehen. In diesem Zeitraum muss die Gemeinde, oder besser gesagt die Fair-Steuerungsgruppe, einiges an Fairtrade-Aktionen auf die Beine stellen, damit es mit der Titelverteidigung im nächsten Jahr klappt. So lag es nahe, sich an der bundesweiten Fairtrade-Aktionswoche zu beteiligen. „Mit zwei größeren Veranstaltungen innerhalb der Aktionswoche haben wir auf das Fairtrade-Thema aufmerksam gemacht“, erklärte Fairtrade-Initiator Roman Brugger.

Zum einen zeigte die Steuerungsgruppe den Film „The Pickers“ im Naturfreundehaus und lud zum anschließenden Filmgespräch ein. „Wir hatten 20 Besucher, die eifrig diskutierten“, so Brugger. „Die prekäre Situation der Erntehelfer geht einfach sehr nahe, wenn man den Film sieht. Das bleibt haften.“ Man müsse sich vorstellen, dass es in Europa über zwei Millionen Wanderarbeiter in der Landwirtschaft gebe. „Sie ernten einen Großteil der Lebensmittel, die wir essen. Aber diese Arbeit führt allzu oft in moderne Sklaverei: inakzeptable Arbeits- und Lebensbedingungen. Uns ist es ein Anliegen, darüber aufzuklären.“

Dies war auch Gegenstand der zweiten Veranstaltung, dem Infostand am Marktfreitag in Planegg. Renate Hohenester und Eva Schreier von der Steuerungsgruppe betrieben den Stand und konnten einige Fairtrade-Produkten, wie Tee, Schokolade und Kekse verkaufen. „Das Interesse ist unter der Bevölkerung groß“, so Schreier. „es gab anregende und lebhafte Diskussionen. Das freut uns sehr.“

north