Zu einem echten Erlebnis wurde auch die zweite Veranstaltung namens „Kunst im Park“, auf der von der Gemeinde großzügig sanierten Wiesenfläche mit dem kleinen See und vielen Spazierwegen. Trotz der großen Hitze kamen viele Langenbacher und etliche Gäste, um das kulturelle Angebot zu erleben, zum Teil sogar aktiv mitzumachen und viel Freude zu haben.
Langenbachs Bürgermeisterin Susanne Hoyer brachte es in ihrer Begrüßung auf der Seebühne auf den Punkt:
Für eine Bürgermeisterin gäbe es nur „ganz, ganz wenige Momente, wo phantastische Dinge passieren, ohne dass man etwas dazutun muss.“ Einer davon ist „Kunst im Park“, eine Aktion, die von Laura Oberjatzas und Sophia Pirrera aus der Taufe gehoben wurde „und die die Kunst in Langenbach zu neuem Leben erweckt hat.“ Dafür dankte Hoyer den beiden jungen Frauen herzlich. Kunst und Politik, nicht immer im besten Einvernehmen, bräuchten sich aber durchaus gegenseitig, wusste die Bürgermeisterin. Denn hätte die Gemeinde den Bürgerpark nicht verwirklicht, gäbe es kein „Kunst im Park“. „Und Ihr wäret alle nicht da, wenn die Sophia und die Laura keine so wunderbare Ausstellung organisiert hätten.“ Mit dem herzliche Grüß Gott an alle Aussteller, „auch über die Landkreisgrenzen hinaus“, gab Hoyer ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das Projekt eine lange Tradition erreichen möge. Johannes Becher, MdL, stimmte ihr freudig zu.
Nicht weniger als 35 Aussteller waren in der offiziellen Liste erfasst, die im Bürgerpark aushing. Man sah Gemälde in verschiedenen Techniken, Portraits, digitale Fotokunst, Schmuck, Nützliches und Freudiges für Kinder, Keramik, Kunstvolles für den Garten, Taschen, Patchworkarbeiten und vieles mehr. Gleich nach der Begrüßung boten „fly´n´dance” aus Freising einen Schnupper-Workshop in Rock and Roll an, zwei verschiedene Grundschritte wurden eingeübt – und Langenbachs Bürgermeisterin war mit fliegendem Petticoat mitten in der Trainingsgruppe. Nötig gehabt hätte sie es nicht, denn sie ist nach wie vor Mitglied bei den Rock- und Boogiebegeisterten – nur die Zeit zum Üben fehlt ihr. Nach dem Coaching zeigten die Frauen und Männer dann, was sie alles „drauf“ haben. In verschiedenen Kostümen ließen sie es so richtig krachen, das Publikum war begeistert! Und auch die Band „Defakto“ gab auf der Seebühne eine Probe ihres Könnens, fünf junge Leute, die unter anderem vermittelten: Live is a Highway, „eine Autobahn, auf der ich die ganze Nacht fahren möchte.“ Soweit aber kam es nicht, „Kunst im Park“ schloss um 20 Uhr. Eine gelungene Veranstaltung!