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Veröffentlicht am 05.08.2025 08:30

Wohnprojekt „friedN“ entsteht in Laim

So soll das neue Wohnprojekt in der Agnes-Bernauer-Straße 51 nach aktuellen Plänen des Büros N-V-O Architekten aussehen. (Foto: Urban Progress)
So soll das neue Wohnprojekt in der Agnes-Bernauer-Straße 51 nach aktuellen Plänen des Büros N-V-O Architekten aussehen. (Foto: Urban Progress)
So soll das neue Wohnprojekt in der Agnes-Bernauer-Straße 51 nach aktuellen Plänen des Büros N-V-O Architekten aussehen. (Foto: Urban Progress)
So soll das neue Wohnprojekt in der Agnes-Bernauer-Straße 51 nach aktuellen Plänen des Büros N-V-O Architekten aussehen. (Foto: Urban Progress)
So soll das neue Wohnprojekt in der Agnes-Bernauer-Straße 51 nach aktuellen Plänen des Büros N-V-O Architekten aussehen. (Foto: Urban Progress)

Direkt an der Trambahn-Haltestelle Agnes-Bernauer-Straße soll ein sechsgeschossiges Wohnhaus mit 76 Wohnungen entstehen, dafür wurde jüngst der Grundstein gelegt. Modern, ja sogar zukunftsweisend soll der Bau mit dem Namen „friedN – Das Wohnwerk Laim“ nicht nur in ästhetischer Hinsicht, sondern auch aufgrund der verwendeten Materialien und der nachhaltigen Bauweise werden. „Ein Leuchtturmprojekt für zukunftsweisenden Wohnungsbau“ nennt Josef Mögele, Vorsitzender des örtlichen Bezirksausschusses (BA) das Bauprojekt. Entwickelt wird es von dem Münchner Unternehmen „Urban Progress“ und soll bis 2027 fertiggestellt sein.

„Mit friedN entsteht ein besonderer Ort an einer prägnanten Stelle“, sagt Stadtbaurätin Elisabeth Merk zum geplanten Neubau in der Agnes-Bernauer-Straße 51. „Durch gestalterische Qualität in Verbindung mit hohen Ansprüchen in puncto Nachhaltigkeit und Aufenthaltsqualität dient das Projekt als echtes Vorbild für qualitätsvolle Nachverdichtung und die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum – genau dort, wo vorher eine Fläche zu 100 Prozent für Gewerbe versiegelt war.“ Ein Supermarkt und ein Asia-Restaurant waren über viele Jahre der einzige Anziehungsprunkt an der Ecke Agnes-Bernauer-/Firedenheimer Straße.
Von September 2023 bis Mai 2024 zog dann die „Perle“ als Zwischennutzung ins Bestandsgebäude, das schließlich abgerissen wurde. Nun entsteht ein Neubau, der auch „dem Umfeld einen Mehrwert bieten“ soll, sagt Urban-Progress-Geschäftsführer Matthias Ottmann, der zugleich Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München (TUM) ist und sich dort in seinem Fachbereich Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaft mit ökologisch und gesellschaftlich nachhaltigen Konzepten befasst.

„Hingucker fürs Quartier“

Das neue Wohnhaus soll mit zukunftsweisender Holz-Beton-Bauweise, grüner Energie und einer ganzheitlichen Ökobilanzierung „höchste Ansprüche an Baukultur und Nachhaltigkeit erfüllen“, wie es in der Projektbeschreibung heißt. 76 Wohnungen, dazu Gemeinschaftsflächen und Gewerbenutzung im Erdgeschoss werden entstehen. Vor allem Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen soll es geben, ergänzt durch Sharing-Angebote wie etwa Fahrradverleih mit Werkstatt, dazu eine Lounge, ein Co-Working-Space und einen grünen Innenhof mit Gemeinschaftsgarten.

Zukunftsweisende Holz-Beton-Bauweise

Holzfassade, Energieversorgung durch Grundwasserwärmepumpe, Fernwärme und Photovoltaik-Anlage sowie der hohe energetische Standard machen aus dem geplanten Wohnhaus ein Vorzeigeprojekt. Die Entwürfe dazu stammen vom Büro N-V-O Architekten. „Das Team von Urban Progress hat sich bei der Suche nach der besten architektonischen und konzeptionellen Lösung für den Standort durch Leidenschaft und Expertise hervorgetan, sodass ein echter Hingucker für das Quartier entsteht“, erklärte Katja Strohhäker, leitende Baudirektorin, die in Vertretung von Stadtbaurätin Elisabeth Merk bei der Grundsteinlegung sprach. Die Bauherren zeigten „auf beeindruckende Weise, dass es mit der richtigen Expertise auch in diesen Zeiten möglich ist, guten Wohnraum für alle zu schaffen“, ergänzte BA-Vorsitzender Josef Mögele. Auch der moderne Anspruch an Gemeinschaft und Sharing, der im Wohnprojekt mitgedacht ist, werde Laim guttun, so Mögele.

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