Willi Fries hat sich Zeit seines Lebens um die kulturellen Belange des Schloss Blutenburgs einen Namen gemacht. Schon 1968 rief er den Kulturkreis Schloss Blutenburg ins Leben und trug mit seiner zweimal jährlich stattfindenden Konzertreihe „Blutenburger Konzerte” (bis 2018) sehr viel zur kulturellen Belebung des Schlosses bei. 1974 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Vereins Freunde Schloss Blutenburg e.V. Nun starb Willi Fries im Alter von 91 Jahren. Er hinterlässt seine Frau Katharina und drei Enkel.
Sein Wirken wurde vielfältig geehrt. Er erhielt das Bundesverdienstkreuz oder und die Auszeichnung „München leuchtet“. 2000 wurde ihm der Pasinger Kulturpreis verliehen. „Willi Fries war eine herausragende Persönlichkeit, die mit den Blutenburger Konzerten einen äußerst wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben im Stadtbezirk, aber auch weit darüber hinaus geleistet hat“, so Maria Osterhuber-Völkl vom Verein Pasinger Mariensäule.
„Katharina und Willi Fries haben etwas geschafft, was nur sehr, sehr selten vorkommt: Sie haben 50 Jahre lang an einer guten Idee festgehalten! Und damit das Schloss Blutenburg und den Münchner Westen kulturell außerordentlich belebt. Und Schloss Blutenburg würde es ohne Willi Fries so nicht geben“, erklärte Vorsitzender des Vereins Freunde Schloss Blutenburg e.V., Andreas Ellmaier.
Doch Willi Fries war nicht nur Gründer und Organisator der „Blutenburger Konzerte“. Er war ab 2000 über 25 Jahre stellvertretender Vorsitzende des Vereins, organisierte die alljährliche Fahrt zur bayerischen Landesausstellung und initiierte die jährliche Matinee für Vereinsmitglieder. „Danke, dass es Dich und Deine unendliche Tatkraft gegeben hat, lieber Willi!“, so Ellmaier im Namen der Vorstandschaft. Das Requiem findet am 3. April um 9 Uhr in St. Lukas, Aubinger Straße 63, statt. Anschließend wird Willi Fries auf dem Aubinger Friedhof beigesetzt.