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Veröffentlicht am 12.09.2025 11:41

Appell von Polizei, Ordnungsamt und Schulamt zum Schulstart

Ein Bündnis von Polizei, Ordnungsamt und Schulamt appelliert, Rücksicht auf die ABC-Schützen zu nehmen.<br>  (Foto: Stadt Dachau)
Ein Bündnis von Polizei, Ordnungsamt und Schulamt appelliert, Rücksicht auf die ABC-Schützen zu nehmen.
(Foto: Stadt Dachau)
Ein Bündnis von Polizei, Ordnungsamt und Schulamt appelliert, Rücksicht auf die ABC-Schützen zu nehmen.
(Foto: Stadt Dachau)
Ein Bündnis von Polizei, Ordnungsamt und Schulamt appelliert, Rücksicht auf die ABC-Schützen zu nehmen.
(Foto: Stadt Dachau)
Ein Bündnis von Polizei, Ordnungsamt und Schulamt appelliert, Rücksicht auf die ABC-Schützen zu nehmen.
(Foto: Stadt Dachau)

Am 16. September sind etwa 1.650 Erstklässler im Landkreis in ihr Schulleben gestartet. Anlässlich des Schulbeginns informierten auf Einladung der Kreisverkehrswacht Dachau die Polizeiinspektion Dachau, das städtische Ordnungsamt und das Schulamt im Rahmen einer Pressekonferenz über Gefahren, Probleme und Maßnahmen zum Schutz der Schulkinder.
Im vergangenen Schuljahr verzeichnete die Polizei acht Schulwegunfälle mit Kindern auf Fahrrädern. Deshalb empfiehlt das Schulamt, den Schulweg mit dem Rad erst dann allein zu bestreiten, wenn die Kinder den Fahrradführerschein im letzten Grundschuljahr erworben haben.
Ein nicht unerhebliches Problem sind die so genannten „Elterntaxis“. Viele Eltern bringen ihre Kinder direkt vor das Schultor – oft verbunden mit falschem Parken, überfüllten Straßen und teils chaotischen Situationen. Polizei und Ordnungsamt kündigen an, verstärkt Verwarnungen auszusprechen.

Selbstständigkeit fördern

Nach Einschätzung der Schulen fördert das tägliche Bringen per Auto zudem nicht die Selbständigkeit der Kinder. Schulwege seien in der Regel sicher und gut zu bewältigen. Empfohlen wird, den Weg bereits vor dem Schulstart gemeinsam mit dem Kind einzuüben, um den besten und sichersten Weg kennenzulernen. Hilfreich ist dabei auch der Schulwegplan der Stadt, der Eltern und Kindern Orientierung bietet.
Als mögliche Alternative zum „Elterntaxi“ schlagen Polizei und Schulamt das Konzept „Kiss and Ride“ vor: Eltern setzen ihre Kinder an eigens dafür vorgeschlagenen Haltebuchten in der Nähe der Schule ab, verabschieden sich kurz, und die Kinder legen den restlichen Weg selbständig zu Fuß zurück. So werden Gefahren vor dem Schultor reduziert und gleichzeitig die Eigenständigkeit gestärkt.
Zunehmend sorgen auch E-Bikes und E-Scooter für Unsicherheit im Straßenverkehr. Diese Fahrzeuge sind schnell, oft schwer kontrollierbar und für jüngere Kinder ungeeignet. Polizei und Schulamt raten dringend davon ab, Grundschüler mit diesen Verkehrsmitteln allein auf den Schulweg zu schicken.

Schulweghelfer unterstützen

Um alle Verkehrsteilnehmer auf den Schulbeginn aufmerksam zu machen, werden auch in diesem Jahr wieder Banner im Stadtgebiet aufgehängt. Ergänzt werden diese durch Hinweisschilder an Ampeln mit der Aufschrift „Nur bei Grün – den Kindern ein Vorbild“. Damit sollen auch Erwachsene sensibilisiert werden, konsequent nur bei Grün die Straße zu überqueren und damit den Jüngsten ein gutes Beispiel zu geben.
Viele ehrenamtliche Helfer unterstützen die Kinder beim Überqueren von Straßen. Weitere Freiwillige sind herzlich willkommen. Kontakt: 08131/75139, ordnungsamt@dachau.de.

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