Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den Ergebnissen auf Basis der Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ mitteilt sind im Jahr 2023 knapp 979 000 Menschen im bayerischen Gesundheitswesen beschäftigt. Das ist ein Anstieg der Beschäftigtenzahl im Vergleich zum Vorjahr um 0,9 Prozent. Die Beschäftigten arbeiten im Gesundheitsschutz, ambulanten Einrichtungen, (teil-) stationären Einrichtungen, Rettungsdienst, Verwaltung, Vorleistungseinrichtungen wie zum Beispiel Laboratorien, Großhandel für medizinische Artikel oder die pharmazeutische Industrie und sonstige Einrichtungen.
Vor allem der Anstieg der Beschäftigtenzahlen in Krankenhäusern um 3,6 Prozent (7 600) auf rund 217 000 Personen sowie die Mehrung in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen um 3,0 Prozent (700 Personen) auf 25 000 Personen im Vergleich zum Vorjahr tragen diese Zunahme. Der Anstieg der Beschäftigenzahlen in Krankenhäusern liegt über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Gemessen in Vollzeitäquivalenten fällt die Zunahme mit 2,8 Prozent im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr allerdings geringer aus. Teilzeitkräfte machen einen großen Anteil der Beschäftigten aus. Im Gesundheitsschutz ist der Rückgang mit 12,7 Prozent relativ am Größten, aber auch bei Apotheken (-8,1 Prozent), im Rettungsdienst(-4,6 Prozent) und bei sonstigen Einrichtungen (-2,2 Prozent).