Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen hat einen neuen Höchststand erreicht. Zum Stichtag 30. Juni 2024 waren 16,2 Millionen Frauen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 92.000 mehr als ein Jahr zuvor. Damit fiel das Beschäftigungsplus bei Frauen mit 0,6 Prozent dreimal so hoch aus wie bei Männern, deren Beschäftigung im gleichen Zeitraum um 0,2 Prozent (+ 36.000) anstieg.
Das Beschäftigungsplus der Frauen entfällt ausschließlich auf Teilzeitbeschäftigte, deren Zahl im Vorjahresvergleich um rund 121.000 stieg. Damit arbeiten erstmals mehr Frauen in Teilzeit (50,3 Prozent) als in Vollzeit (49,7 Prozent). Bei den Männern fällt der Teilzeitanteil mit 13,4 Prozent weiterhin deutlich niedriger aus. Die Zahl der in Teilzeit beschäftigten Männer ist im Vergleich zum Vorjahr aber ebenfalls gestiegen und der Zuwachs fällt mit 4,1 Prozent sogar stärker aus als bei den Frauen (+1,5 Prozent).
Auch wenn beide Geschlechter mehr in Teilzeit arbeiten, deutet der deutlich höhere Anteil der Teilzeitbeschäftigung bei Frauen auf weiterhin bestehende strukturelle Hürden hin.
Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) 2023 in einer Studie feststellte, würde ein Teil der Frauen gerne mehr Stunden arbeiten, sieht sich aber Herausforderungen gegenübergestellt, wie unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder Arbeitszeitmodellen, die gewünschte Lage und Verteilung der Arbeitszeit nicht ermöglichen.
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