Am Pfingstmontag, 9. Juni, fiel gegen 01.30 Uhr, fiel einer Polizeistreife ein Audi auf, der sehr unsicher fuhr. Der Pkw, der auf der Spur neben den Polizeibeamten fuhr, wechselte dann völlig unvermittelt den Fahrstreifen und ein Zusammenstoß konnte nur noch durch ein starkes Abbremsen des Polizeifahrzeuges verhindert werden. In der Folge wurde versucht den Pkw Audi mit polizeilichen Anhaltesignalen zum Stehen zu bringen. Der Fahrer achtete aber nicht darauf, sondern entfernte sich stattdessen mit überhöhter Geschwindigkeit von den Beamten. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich auf der Richard-Strauß-Straße.
Das Polizeifahrzeug fuhr dem Flüchtenden nach, hielt dabei aber entsprechend Abstand. Es konnte jedoch beobachtet werden, dass der Audi mindestens dreimal das Rotlicht missachtete, das zu diesem Zeitpunkt für ihn galt. Schließlich hielt der Pkw an. Das Polizeifahrzeug konnte wieder aufschließen und die Beamten stiegen aus und gingen zu dem Pkw.
Als Fahrer konnte dann ein 31-Jähriger aus Baden-Württemberg festgestellt werden, der auf seinem Beifahrersitz seinen 6-jährigen Sohn sitzen hatte. Er wurde nun vorläufig festgenommen und wehrte sich dabei körperlich gegen die Festnahme. Der 31-Jährige roch stark nach Alkohol und machte auch sonst einen stark alkoholisierten Eindruck. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Außerdem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Der Pkw wurde ebenso sichergestellt und zur Verwahrstelle abgeschleppt. Nach Beendigung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. Das Kind wurde zu einer Polizeiinspektion gebracht und dort später von Verwandten abgeholt.