Bild
Bild

Zwei neue Maibäume fürs Viertel


Von Beatrix Köber
Etwa zehn Tage lang lagerten die Maibäume für St. Benno und den Rotkreuzplatz im Backstage. Im Bild u .a.: Leo Agerer, Vereinsvorsitzender Freunde Neuhausens (3. von rechts) und Pfarrer Ludwig Sperrer (1. rechts). (Foto: Agerer)
Etwa zehn Tage lang lagerten die Maibäume für St. Benno und den Rotkreuzplatz im Backstage. Im Bild u .a.: Leo Agerer, Vereinsvorsitzender Freunde Neuhausens (3. von rechts) und Pfarrer Ludwig Sperrer (1. rechts). (Foto: Agerer)
Etwa zehn Tage lang lagerten die Maibäume für St. Benno und den Rotkreuzplatz im Backstage. Im Bild u .a.: Leo Agerer, Vereinsvorsitzender Freunde Neuhausens (3. von rechts) und Pfarrer Ludwig Sperrer (1. rechts). (Foto: Agerer)
Etwa zehn Tage lang lagerten die Maibäume für St. Benno und den Rotkreuzplatz im Backstage. Im Bild u .a.: Leo Agerer, Vereinsvorsitzender Freunde Neuhausens (3. von rechts) und Pfarrer Ludwig Sperrer (1. rechts). (Foto: Agerer)
Etwa zehn Tage lang lagerten die Maibäume für St. Benno und den Rotkreuzplatz im Backstage. Im Bild u .a.: Leo Agerer, Vereinsvorsitzender Freunde Neuhausens (3. von rechts) und Pfarrer Ludwig Sperrer (1. rechts). (Foto: Agerer)

Doppelten Grund zur Freude gibt es heuer, wenn im Stadtbezirk gleich zwei Maibäume aufgestellt werden. Einer bei St. Benno und einer am Rotkreuzplatz. Und damit die Aufstellung der Bäume jeweils gebührend gewürdigt wird, gibt es auch zwei Termine: Am Donnerstag, 1. Mai, ab 11 Uhr wird der Maibaum bei St. Benno (Ferdinand-Miller-Platz 1) und am Freitag, 2. Mai, ab 14 Uhr jener am Rotkreuzplatz aufgestellt. Gefeiert wird der Wonnemonat zudem mit einem auf drei Tage, bis einschließlich Samstag, 3. Mai ausgedehnten Fest mit viel Live-Musik am Rotkreuzplatz.

26 Meter misst der Baum für St. Benno. Mit 29 Metern wird jener am Rotkreuzplatz ihn um nur wenige Meter überragen. An beiden Orten hatte man einen neuen Maibaum schon sehnsüchtig erwartet. St. Benno hatte seinen letzten Maibaum 2011; am Rotkreuzplatz gab es zumindest zwei Jahre lang keinen blau-weißen Baum im Zentrum. Jetzt werden nun „in einem Rutsch“ gleich beide aufgestellt, sagt Leo Agerer. Der CSU-Stadtrat ist seit 2010 Mitglied des Vereins Freunde Neuhausens und seit 2019 dessen Vorsitzender. Der Verein organisiert nicht nur das große Maifest am Rotkreuzplatz, sondern kümmert sich auch um die Anschaffung, Ausstattung und Aufstellung des Maibaums. Heuer in Abstimmung mit dem katholischen Pfarrer Ludwig Sperrer, der u. a. die Pfarrei St. Benno betreut.

Ein Schild umgestaltet

Seit dem 22. April lagern die Stämme nun schon im Backstage, verrät Leo Agerer. Sie stammen beide aus dem Forstenrieder Park, wo sie zunächst von ihrer Rinde befreit wurden. Danach wurden die Baumstangen gehobelt und schließlich blau-weiß gestrichen sowie die Schilder montiert. St. Benno hat zur Feier seines neuen Maibaums sogar neue Schilder fertigen lassen. Der Baum am Rotkreuzplatz wird indes mit seinen alten Schildern geschmückt, mit denen schon der erste Maibaum 1984 am Platz ausgestattet war, – bis auf eines.
Das Schild, das Adolf Kolping und seinen Gesellen zeigte wurde umgestaltet. Fortan sind darauf die fünf Sportvereine aus Neuhausen-Nymphenburg repräsentieren. „Die beiden Figuren konnte man genau zu zwei Sportlern ummalen“, sagt Leo Agerer, sodass der Aufwand für das neue-alte Schild nurmehr gering war.

Zahlreiche Spender

Über kleine Täfelchen am Baum dürfen sich heuer auch viele Gewerbetreibende im Viertel freuen. Denn alle, die über 150 Euro für Maibaum und Fest gespendet haben, werden mit dieser Würdigung am Baum geehrt. Die Täfelchen sollen etwa drei Monate lang dort hängen bleiben. Denn Baum und Fest, mit vielen Live-Musikern und Programm, das komplett kostenfrei für seine Besucher sein wird, ist teuer. „Die Kosten belaufen sich auf einen fünfstelligen Betrag“, so Agerer. Mit 7.200 Euro hilft daher auch der Bezirksausschuss (BA) mit.
Zudem beteiligen sich rund 100 ehrenamtliche Helfer. Zahlreichen Stadtteilbewohnern aber ist es die Mühe wert. Denn der Maibaum ist auch nach den Maifeierlichkeiten nicht nur ein beliebter Treffort, sondern auch ein identitätsstiftendes Stadtteilprojekt, erklärt Leo Agerer: „Der Rotkreuzplatz ist noch ein lebendiges Zentrum und der Maibaum ein Zeichen gesellschaftlichen Engagements.“

north