Die Sauberkeit und der sonstige Zustand des Tunnels für Fußgänger am Laimer S-Bahnhof lässt für den Bezirksausschuss Laim (BA 25) nach wie vor zu wünschen übrig. Jetzt, da die Umgebung durch die neuen Bürohäuser aufgewertet worden sei, steche das ganz besonders ins Auge. „Es ist für niemand attraktiv, da durchzugehen. Und die Bahn tut nichts“, kritisierte Martha Mertens, SPD-Fraktionsvorsitzende, bei der jüngsten Sitzung.
Die Abgeordneten des Lokalparlaments bringt es in Harnisch, dass Stadt und Bahn die Verantwortung für die abstoßende Schmutzigkeit am Bahn-Zugang – unter anderem durch Tauben – zwischen sich hin- und her schieben. Die Deutsche Bahn ist Eigentümerin des Bauwerks. Die Stadt ist nur für die Wände des Tunnels zuständig. Bei einem Ortstermin der Lokalpolitiker mit dem Baureferat war den Mitgliedern des BA versprochen worden, die überaus unansehnliche Röhre werde gereinigt und bekomme einen neuen Anstrich. Die hässliche Plexiglaswand, die den Fußgängertunnel von der Autounterführung trennt, müsse auf Höhe des Aufzuges von Plakaten und unansehnlichen Kunststoffresten gereinigt werden, forderte der BA.
„Die unschöne Plexiglastrennwand ist nach wie vor beschädigt und verschmiert“, schimpfte Martha Mertens. Es sei seit der Besichtigung nichts passiert. Die Wand sehe nach wie vor schrecklich aus. Die SPD-Fraktionsvorsitzende: „Dieser Zustand ist untragbar.“ Einig ist sich der Bezirksausschuss auch darin: „Am Bahnhof braucht es unbedingt Toiletten!“ Die unhygienischen Zustände dort rührten unter anderem daher, dass es keine Toiletten mehr gebe. Auch wenn sich die Bahn bisher weigere, wieder welche einzurichten und zu entsorgen, werde das Stadtteilparlament diese Forderung weiter wie ein Mantra wiederholen. Der BA werde die Zustände so nicht akzeptieren.
Ein kleines Licht leuchtet allerdings doch am Ende des Fußgängertunnels. Die Röhre für Fußgänger ist so gereinigt worden, dass sie heller erscheint. Bevor jedoch ein Anstrich veranlasst werde, der die Struktur der Oberfläche überdecken würde, wird es einen erneuten Ortstermin mit dem Bezirksausschuss geben. Peter Schaller von der Abteilung Ingenieurbauwerke und Gewässer des Baureferats teilte dem BA mit, er habe entschieden, zunächst die alte Deckenbeleuchtung erneuern zu lassen und dann noch einmal gemeinsam mit den Lokalpolitikern zu prüfen, ob ein zusätzlicher Anstrich wirklich notwendig sei. Neue Leuchten hätten bei gleichem Energieeinsatz eine wesentlich höhere Wirkung. Sie seien überdies gestalterisch die wesentlich ansprechendere Lösung als die bisherige. Schaller: „Die Arbeiten dafür haben bereits begonnen. Sie werden voraussichtlich noch im November abgeschlossen sein.”
Die Plexiglaswand sei jedoch so stark geschädigt, dass sich auch durch häufiges Reinigen kein befriedigender optischer Zustand erreichen lasse. Um das Ärgernis zu beseitigen, werde überlegt, ob die Fläche nicht mit Werbetafeln abgedeckt werden könne. Falls der BA einverstanden sei, werde er das Nötige veranlassen.
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