Veröffentlicht am 06.10.2025 09:03

Fußgängerampeln in der Ganghoferstraße nachjustieren

Die Fußgängerampeln Ganhofer-/Heimeranstraße und Ganghofer-/Kazmairstraße schalten zu schnell auf Rot, so befindet man im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe und setzt sich für eine Nachjustierung ein. (Foto: kö)
Die Fußgängerampeln Ganhofer-/Heimeranstraße und Ganghofer-/Kazmairstraße schalten zu schnell auf Rot, so befindet man im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe und setzt sich für eine Nachjustierung ein. (Foto: kö)
Die Fußgängerampeln Ganhofer-/Heimeranstraße und Ganghofer-/Kazmairstraße schalten zu schnell auf Rot, so befindet man im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe und setzt sich für eine Nachjustierung ein. (Foto: kö)
Die Fußgängerampeln Ganhofer-/Heimeranstraße und Ganghofer-/Kazmairstraße schalten zu schnell auf Rot, so befindet man im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe und setzt sich für eine Nachjustierung ein. (Foto: kö)
Die Fußgängerampeln Ganhofer-/Heimeranstraße und Ganghofer-/Kazmairstraße schalten zu schnell auf Rot, so befindet man im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe und setzt sich für eine Nachjustierung ein. (Foto: kö)

Auch wenn die Fußgängerampeln auf Rot schalten, schließt eine sogenannte Schutzzeit an, in der Fußgänger noch sicher überqueren können. Auf diese Regel verweist die Stadtverwaltung immer wieder, wenn Bürger sich wegen zu kurzer Grünzeiten beklagen. In der Praxis aber scheint dies kaum nützlich. Denn Fußgänger geraten instinktiv ins Hetzen, sobald die Ampel auf Rot schaltet – zumeist auch aus gutem Grund, denn Autofahrer, wie etwa Rechtsabbieger mit Grünpfeil, düsen oft los, sobald die Fußgängerampeln Rot zeigen.
Damit auch Kinder und Senioren sicher über die Ganghoferstraße kommen, setzten sich die Grünen zusammen mit ödp und Linke im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) nun für eine Verlängerung der Grünzeit an den Fußgängerampeln Ganhofer-/Heimeranstraße und Ganghofer-/Kazmairstraße ein.

Vorbild für Kinder

Der Antrag fußt auf Beschwerden aus der Bürgerschaft, darunter Anwohner mit Kindern oder mobilitätseingeschränkte Personen. Antragsinitiator Michael Schelle (Grüne), Kinder- und Jugendbeauftragter im BA, formuliert: „Häufig schaltet die Ampel bereits auf Rot, während sich noch Personen auf der Fahrbahn befinden. Das birgt ein erhebliches Sicherheitsrisiko.“ Zudem untergrabe es die Glaubwürdigkeit von Verkehrsregeln, wenn bei roter Ampel über die Straße gegangen wird – „vor allem für Kinder, die lernen, nur bei Grün die Straße zu überqueren.“ Zusätzlich zum längeren Grün sollen auch die Anforderungszeiten verkürzt werden, damit an der Ampel nicht so lange gewartet werden muss und eventuell „wild“ gequert wird.
Eine Anpassung der Grün-Zeiten würde die Verkehrssicherheit für den Fußverkehr deutlich erhöhen und wäre mit vergleichsweise geringem Aufwand umsetzbar, argumentieren die Antragsteller.
Der BA stimmte dem Antrag jüngst geschlossen zu und verabschiedete ihn an die Stadtverwaltung.

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