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Veröffentlicht am 06.05.2025 09:34

Mann in Bordell niedergestochen


Von red

Am Sonntag, 4. Mai, gegen 20.45 Uhr, kam es in einem Bordellbetrieb zu einem Streit zwischen einem 33-jährigen Kunden (afghanischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet) und einer 41-jährigen dort beschäftigten Person (ebenfalls ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet). Dabei stach die 41-jährige Person plötzlich auf den 33-Jährigen mit einem Messer ein und verletzte ihn im Rückenbereich. Der 33-Jährige verließ den Betrieb und brach schwerverletzt in unmittelbarer Nähe auf offener Straße zusammen.

Zeugen, die den 33-Jährigen verletzt fanden, alarmierten daraufhin den Notruf. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt. Vor Ort konnte die tatverdächtige Person noch im Betrieb festgenommen werden. Dabei konnte auch die vermeintliche Tatwaffe, ein Messer, aufgefunden werden.

Der 33-Jährige wurde vom zwischenzeitlich alarmierten Rettungsdienst vor Ort wegen seiner Verletzungen behandelt und danach zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Noch vor Ort wurden die Ermittlungen vom Kommissariat 11 wegen eines versuchten Tötungsdeliktes übernommen. Dazu wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort durchgeführt. Bei einer Durchsuchung des Arbeitsplatzes der Tatverdächtigen Person konnten zudem Betäubungsmittel aufgefunden werden. Das Messer und die Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

Die tatverdächtige Person wurde im Anschluss der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Von Seiten der Staatsanwaltschaft München I wurde über die Beantragung eines Haftbefehls entschieden. Die Ermittlungen dauern an.

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