Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Germering e.V. blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück und konnte auf ihrer Jahreshauptversammlung ein erfreuliches Ergebnis präsentieren. Nach einem deutlichen Minus im Vorjahr erzielte der Verein 2024 ein Plus von 79.000 Euro. „Das ist eine gesicherte Null – ein angemessenes Ergebnis für einen sozialen Verein“, betonte AWO-Vorsitzender Daniel Liebetruth und zeigte sich zufrieden mit der finanziellen Stabilität.
Die AWO Germering ist mit 24 Einrichtungen, mehreren Projekten und 195 Mitarbeitenden ein großer sozialer Träger in Germering und an einigen Standorten im Landkreis Fürstenfeldbruck. Unterstützt von 65 Ehrenamtlichen betreut der Verein über 2.100 Kinder in Krippen, einem Kinderhaus und Hort sowie Nachmittagsbetreuungen an allen Germeringer Grund- und Mittelschulen. Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Bereich der Kinderbetreuung: Der „Zaubergarten“ wurde vor Kurzem in eine vollwertige Kindertagesstätte umgewandelt, in der nun Kinder ab 12 Monaten bis zur Einschulung betreut werden können.
„Unsere Einrichtungen stehen für Verlässlichkeit, Qualität und gelebte soziale Verantwortung“, betonte Daniel Liebetruth. „Dass wir trotz wirtschaftlicher Herausforderungen ein positives Jahresergebnis erzielen konnten, verdanken wir dem großen Einsatz unserer Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen.“
Sabine Schomburg, Co-Vorsitzende, ergänzte: „Die AWO Germering ist mehr als ein Träger von Kindertageseinrichtungen – sie ist ein Ort der Begegnung, Unterstützung und Solidarität. Besonders stolz sind wir auf unsere Ehrenamtlichen, die mit Herzblut für die Gemeinschaft wirken.“
Ein Höhepunkt der Versammlung waren die Ehrungen langjähriger Mitglieder.
Für ihre Treue und ihr Engagement wurden ausgezeichnet:
Darüber hinaus ehrte der Vorstand zahlreiche weitere Mitglieder für zehn-, 15- und 20-jährige Zugehörigkeit.
Die Mitgliederzahl der AWO Germering liegt aktuell bei 145 Personen – eine stabile Basis, die der Verein mit gezielten Aktionen weiter ausbauen möchte. Neben klassischen Ehrenamtsprojekten wie „Wir helfen Schülern“ oder der beliebten AWO-Wollwerkstatt präsentiert sich die AWO auch in der Stadtgesellschaft, etwa beim Stadtleben, Kinderfest oder der Ehrenamtsmesse am Max-Born-Gymnasium. Mit Blick auf das kommende Jahr zeigte sich der Vorstand optimistisch: Die laufenden Projekte, die solide finanzielle Lage und die weiterhin hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen bilden eine starke Grundlage für die Zukunft.