Veröffentlicht am 18.06.2025 16:13

Vorsicht vor Sekundenschlaf


Von red
Gepäck gepackt und alles gut vorbereitet? Vor Antritt einer längeren Urlaubsfahrt gilt es aber auch, gut ausgeruht zu sein.  (Foto: © Auto-Medienportal.Net/Opel)
Gepäck gepackt und alles gut vorbereitet? Vor Antritt einer längeren Urlaubsfahrt gilt es aber auch, gut ausgeruht zu sein. (Foto: © Auto-Medienportal.Net/Opel)
Gepäck gepackt und alles gut vorbereitet? Vor Antritt einer längeren Urlaubsfahrt gilt es aber auch, gut ausgeruht zu sein. (Foto: © Auto-Medienportal.Net/Opel)
Gepäck gepackt und alles gut vorbereitet? Vor Antritt einer längeren Urlaubsfahrt gilt es aber auch, gut ausgeruht zu sein. (Foto: © Auto-Medienportal.Net/Opel)
Gepäck gepackt und alles gut vorbereitet? Vor Antritt einer längeren Urlaubsfahrt gilt es aber auch, gut ausgeruht zu sein. (Foto: © Auto-Medienportal.Net/Opel)

Von Juli bis September ist in Deutschland Reisezeit. Wer keine Pauschalreise bucht und dennoch in den Süden will, der nimmt meistens das Auto. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) empfiehlt, sich nur ausgeruht hinters Steuer zu setzen und warnt vor Sekundenschlaf. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren im Jahr 2023 hierzulande 1902 Verkehrsunfälle mit Personenschaden auf Müdigkeit am Steuer zurückzuführen. Über 3000 Personen wurden dabei verletzt, 42 davon tödlich. Die tatsächliche Zahl dürfte noch deutlich höher liegen, da eine Übermüdung des Fahrers oft nicht zugegeben oder nachgewiesen wird.

Auch erfahrene Autofahrer unterschätzen oftmals die Gefahren einer Übermüdung. Doch es gibt Anzeichen von Schläfrigkeit, die man beachten sollte: Häufiges Gähnen oder Blinzeln, Augenbrennen oder zunehmend unscharfes Sehen, eine gewisse Unruhe oder Nervosität, in Gedanken abschweifen oder plötzliches Aufschrecken.
Auch Mitfahrer können Warnzeichen erkennen, etwa wenn der Fahrer häufiger über den Seitenstreifen fährt, Straßenschilder übersieht, eine Abzweigung verpasst oder plötzlich die Geschwindigkeit verändert (langsamer oder schneller). Dies alles könnte auf den so genannten Sekundenschlaf hindeuten. Obwohl neuere Fahrzeuge mit diversen elektronischen Systemen wie Notbrems- und Spurhalteassistenten ausgestattet sind, sollte man diesen nicht blind vertrauen.

Eine längere Autofahrt sollte grundsätzlich nur ausgeschlafen und fit angetreten werden. Falls möglich, sollte auch ein Fahrerwechsel eingeplant werden. Wenn aber doch die Müdigkeit kommt, empfiehlt der Automobilclub, zunächst eine Pause zu machen, im Idealfall sogar in Verbindung mit einem sogenannten „Powernap”. Dieser kurze Schlaf von bis zu 20 Minuten lässt die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit wieder steigen. Ein starker Kaffee zuvor hilft zusätzlich, denn das Koffein wirkt normalerweise erst nach rund 30 Minuten. Bewegung an der frischen Luft tut ebenfalls noch gut.

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