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„Wir machen was“


Von Beatrix Köber
Das Kulturzentrum Kult9 (Blutenburgstaße 71) zeigt im Rahmen der Stadtteilwoche am 5. Juli um 11 Uhr „Die dumme Augustine“, gespielt und getanzt von Choreografin Judith Seibert. (Foto: Markus Will)
Das Kulturzentrum Kult9 (Blutenburgstaße 71) zeigt im Rahmen der Stadtteilwoche am 5. Juli um 11 Uhr „Die dumme Augustine“, gespielt und getanzt von Choreografin Judith Seibert. (Foto: Markus Will)
Das Kulturzentrum Kult9 (Blutenburgstaße 71) zeigt im Rahmen der Stadtteilwoche am 5. Juli um 11 Uhr „Die dumme Augustine“, gespielt und getanzt von Choreografin Judith Seibert. (Foto: Markus Will)
Das Kulturzentrum Kult9 (Blutenburgstaße 71) zeigt im Rahmen der Stadtteilwoche am 5. Juli um 11 Uhr „Die dumme Augustine“, gespielt und getanzt von Choreografin Judith Seibert. (Foto: Markus Will)
Das Kulturzentrum Kult9 (Blutenburgstaße 71) zeigt im Rahmen der Stadtteilwoche am 5. Juli um 11 Uhr „Die dumme Augustine“, gespielt und getanzt von Choreografin Judith Seibert. (Foto: Markus Will)

150 Kreative, Vereine und Institutionen aus dem Stadtbezirk beteiligen sich an der Stadtteilwoche Neuhausen-Nymphenburg, die unter dem Motto „Wir machen was“ stattfindet. An 37 Spielorten gibt es von Donnerstag, 3. Juli, bis Mittwoch, 9. Juli, Musik, Kabarett, Kunst und Theater sowie Lesungen, Führungen und Kinderaktionen – und das bei freiem Eintritt. „Das Programm ist unglaublich vielfältig und zeigt, wie lebendig unser Stadtteil mit seinen Vereinen und Ehrenamtlichen ist“, sagt Leonie Lobinger (Grüne), jüngst zur neuen Vorsitzenden des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) gewählt.

Hauptveranstaltungsort für die Stadtteilwoche ist der Festplatz im Hirschgarten. Dort startet das Kulturprogramm am 3. Juni, um 19.30 Uhr im Zirkuszelt, wo Dominik Krause, zweiter Bürgermeister, begrüßen wird. Im Anschluss gibt Simon Pearce mit seinem Kabarettprogramm „Hybrid“ den künstlerischen Auftakt. Im Gastrozelt sind täglich ab 18 Uhr Musikgruppen zu erleben, während beim Abendprogramm im Zirkuszelt Kleinkunst und Konzerte geboten werden.
Am Wochenende wird der Festplatz dann zum großen Kultur-Tummel-Platz: Im Zelt etwa wird zum Kindermusical oder zu musikalischen Märchenlesung eingeladen. Bei der „Kulturdult“ stellen sich lokale Vereine vor, auch gibt es zahlreiche Mitmach- und Spielaktionen, die vom „Besticken von Postkarten“ bis hin zum „Mangas zeichnen“ reichen. Ob Galerie-Wagen, „Poetry to Go“, offenen Theaterwerkstatt oder Performance-Kunst – alle, die mitmachen wollen, sind dazu eingeladen.

Spielstätten im gesamten Viertel

Besondere Aktionen finden während der Stadtteilwoche aber auch an verschiedenen Orten im Viertel statt: Im Stadtteilzentrum Kult9 werden Tanztheater für Kinder, Konzerte und Lesungen angeboten. Im Werkhaus kann man Musik-Session oder -theater besuchen und das Stadtteilkulturzentrum „Kultur im Trafo“ beteiligt sich mit einer Ausstellung der chinesischen Künstlerin Yani Wang und der Aufführung eines Kindermusicals des Blindeninstituts.
Die Geschäfte „Kleidsam“ und „Stoffwechsel“ der Diakonia, das Münchenstift - Haus Heilig Geist, das Kulturzentrum Gorod, die Werkstätten für behinderte Menschen (IWL) und die Gaststätte Sappralott werden gleichfalls zu Spielorten, und am Neuhauser Platz wird zu Open-Air Veranstaltungen eingeladen. Auch die Kirchen im Viertel machen mit und öffnen ihre Türen für besondere Programmpunkte. Am 3. Juli wird zudem der Christoph-Rapparini -Bogen zum Spielparadies, wenn der Treff Mosaik und andere zur Spielstraße einladen.

„Neuer Blick“

Der BA beteiligt sich mit einem eigenen Stand bei der Kulturdult. Auch unterstützte das Gremium die Realisierung des Streetart-Workshops für Mädchen und Frauen ab zehn Jahren. Dieser findet am 7., 8. und 9. Juli am Haus der Stadtentwässerung direkt am Parkplatz des Hirschgartens statt. „Neuhausen-Nymphenburg ist einer der größten Stadtbezirke in München“, sagt BA-Vorsitzende Leonie Lobinger. „Viele Leute, die hier wohnen, kennen gar nicht alle Ecken und Besonderheiten unseres Viertels. Die Stadtteilwoche erlaubt einen neuen Blick ins Viertel.“
Vielfalt beginne im Viertel und „zeigt sich hier ganz besonders“, ergänzt die langjährige BA-Vorsitzende Anna Hanusch, die nun als Privatperson der Stadtteilwoche beiwohnen wird.
Das gesamte Programm ist unter www.stadtteilwochen-muenchen.de abrufbar.

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