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Neue Ausstellung und „Stones & Bones Days” im Urzeitmuseum Taufkirchen/Vils


Von red
Blauer Raum mit Luftblasenvitrinen: die neue Heimat der Fossilien aus dem Altmühltal. (Foto: Urzeitmuseum - Sammlung Kapustin)
Blauer Raum mit Luftblasenvitrinen: die neue Heimat der Fossilien aus dem Altmühltal. (Foto: Urzeitmuseum - Sammlung Kapustin)
Blauer Raum mit Luftblasenvitrinen: die neue Heimat der Fossilien aus dem Altmühltal. (Foto: Urzeitmuseum - Sammlung Kapustin)
Blauer Raum mit Luftblasenvitrinen: die neue Heimat der Fossilien aus dem Altmühltal. (Foto: Urzeitmuseum - Sammlung Kapustin)
Blauer Raum mit Luftblasenvitrinen: die neue Heimat der Fossilien aus dem Altmühltal. (Foto: Urzeitmuseum - Sammlung Kapustin)

Nach nur fünfmonatiger Bauzeit eröffnet das Urzeitmuseum Taufkirchen/Vils (Attinger Weg 9) am Samstag, 2. August, seine neue Ausstellung „Fische, Saurier & Meeresungeheuer”. Laut Peter Kapustin war es der größte Um- oder Erweiterungsbau seit der Museumsgründung. Immerhin musste das halbe Erdgeschoss des ehemaligen Rathauses, dass der gemeinnützige Trägerverein vom Landkreis Erding angemietet hat, zu Ausstellungsräumen umgebaut werden.

Der Platzbedarf ist seit dem spektakulären Urelefantenfund in Weipersdorf notwendig, um die Skelette künftig ebenfalls präsentieren zu können. „Es war wahrlich eine Mammutaufgabe, die Räume in so kurzer Zeit umzubauen”, meint Kapustin. Nahezu jedes Wochenende und jeden Abend verbrachte er unzählige Stunden im Museum, um pünktlich zu den Sommerferien eröffnen zu können - denn der Umbau fand fast ausschließlich in Eigenregie statt.

Gezeigt werden nun seltene Originalfossilien aus dem berühmten Solnhofener Plattenkalk oder dem Schwarzschiefer aus Baden-Württemberg, aber auch Meeressaurier, wie der sieben Meter lange Mosasaurus, dessen Skelett in Nordafrika gefunden wurde.

Besondere Aktionen mit Fossilien und Geoden

Als besonderer Höhepunkt finden heuer zum zweiten Mal die „Stones & Bones Days” statt, dieses Mal jedoch gleich am ersten Ferienwochenende, 2. und 3. August. Während das Museum in den Sommerferien täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist, steht das Museum an diesem besonderen Wochenende sogar von 9 bis 18 Uhr offen. Der Grund hierfür sind zahlreiche Aktionen, die die Kinder, aber auch Erwachsenen erleben können.

Neben Familienführungen, der Suche nach Fossilien und dem Knacken von Geoden können Kinder Steinzeitschmuck oder Dino-Figuren basteln. Dazu wird ein Fossilien- und Mineralienbazar auf dem Museumsgelände aufgebaut. Der Geologe Alexander Benn, der ebenfalls bei der Grabung der Urelefanten dabei war, wird den Besuchern zum Beispiel zeigen, wie in der Steinzeit Feuer gemacht wurde. Die Aktionen sind teilweise aufpreispflichtig, bedürfen aber keiner Voranmeldung. Weitere Informationen gibt es unter www.urzeitmuseum.de

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