Vortrag zum „Arbeitserziehungslager Moosach”

Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Moosach im Reichsbahnausbesserungswerk Freimann. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Moosach im Reichsbahnausbesserungswerk Freimann. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Moosach im Reichsbahnausbesserungswerk Freimann. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Moosach im Reichsbahnausbesserungswerk Freimann. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Moosach im Reichsbahnausbesserungswerk Freimann. (Foto: Geschichtsverein Moosach)

Um das frühere „Arbeitserziehungslager Moosach” geht es am Mittwoch, 8. Oktober, um 19 Uhr bei einem Vortrag im Pelkovenschlössl (Moosacher St.-Martins-Platz 2). Veranstalter ist der Geschichtsverein Moosach, die Referenten sind Achim Feldmann und Horst Rückert. Der Eintritt ist frei.

Zwischen 1941 und 1945 existierte in Moosach an der heutigen Bingener Straße und Triebstraße ein Arbeitserziehungslager, kurz AEL. Bis zu 500 Männer, fast alle aus dem europäischen Ausland, waren dort wegen zumeist geringfügiger Verstöße gegen die Arbeitsdisziplin inhaftiert. Mit brutalen Sanktionen sollten sie wieder in das System der Zwangsarbeit eingefügt werden. Anders als die Konzentrationslager (KZ) der SS sind diese Lager, die von der Gestapo geführt wurden, heute nahezu vergessen - es ist wenig über sie bekannt. Auf der Grundlage von Aussagen überlebender Häftlinge werden in diesem Vortrag erstmals die Zustände im AEL Moosach geschildert.

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