Vom Politikstudenten über den Grenzwächter zum Aktivisten: Francisco Cantú arbeitete mehrere Jahre lang als Mitglied der United States Border Patrol an der Grenze zwischen den USA und Mexiko. In seiner Reportage schildert er die grausame Realität an dieser Grenze.
Das Buch „No Man's Land. Leben an der mexikanischen Grenze” wird am Donnerstag, 13. Dezember, um 19 Uhr, im Bildungszentrum Einstein 28 (Einsteinstraße 28) vorgestellt. Der Eintritt kostet 7 Euro.
Der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ist das umstrittenste Wahlkampfversprechen Donald Trumps. Bereits heute gibt es an vielen Stellen Grenzbefestigungen, trotzdem machen sich Tausende von Migranten jedes Jahr auf den Weg in den Norden und lassen sich auch von der Hitze und Wassermangel in der Wüste nicht abhalten. Von 1998 bis 2016 sind laut Grenzschutz fast 7000 Menschen auf ihrem Weg in die USA gestorben.
Preisgekröntes und umstrittenes Buch
Francisco Cantú rettete als Grenzwächter Verdurstende aus der Wüste. Er deportierte aber auch illegale Einwanderer und erlebte, wie Familien auseinandergerissen wurden. Cantú entwickelte sich vom Grenzschützer zum Aktivisten gegen die Unmenschlichkeit der Grenzpolitik. Sein preisgekröntes, in den USA aber auch umstrittenes Buch zeigt, was Grenzen für Menschen wirklich bedeuten.
Cantús Buch wird von Professor Ursula Prutsch vorgestellt, die US- und lateinamerikanische Kulturgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München unterrichtet. Prutsch forscht seit Langem über die Beziehungen zwischen den USA und Mexiko.
Die Veranstaltung ist Teil des MVHS-Programmschwerpunkts „Fremder Freund die USA”, der sich bis Februar 2019 mit Geschichte und Gegenwart, Kultur und Lebenswelten der USA beschäftigt.
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